Ostern — eine Zeit der Erinnerung daran, daß jemand, der als der Sohn Gottes bekannt war, lebendig aus dem Grabe kam! Eine Zeit, in der wir an unsere eigene Erneuerung oder Wiederbelebung denken sollten, an unsere Erhebung von Untätigkeit zu Aktivität, vom Bedeutungslosen zum Sinnvollen.
Ostern ist eine Zeit, in der wir erkennen sollten, daß das Prinzip des Universums im Interesse des einzelnen wirksam ist. Es macht ihn frei. Es gibt jedem Gelegenheiten, sich selbst zu finden, sich über das Dasein als ein Niemand zum Jemand zu erheben und die Freude über das Wissen zu empfinden, daß man dieser Jemand ist.
Christi Jesu Beweis von der Wirksamkeit dieses Prinzips war das dramatischste Ereignis der gesamten Geschichte. Er wurde gekreuzigt. Er wurde in ein Grab gelegt. Ein großer Stein wurde vor den Eingang gerollt. Weil seine Veranschaulichung, daß der Mensch Gottes Idee ist, Männern und Frauen ihren eigenen wahren Wert gezeigt hatte, lagen ihre Hoffnungen in jenem Grab, hinter jenem Stein. Jesu Wirken hatte sie hoffen lassen, daß alle das Leben finden könnten, das Gott ist, die Liebe, die uns alle liebt — aber da war nun dieser Stein!
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