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[Urtext in französischer Sprache]

Jeder Christliche Wissenschafter ist dankbar für die Segnungen, die...

Aus der April 1979-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Jeder Christliche Wissenschafter ist dankbar für die Segnungen, die er durch das Studium der Christlichen Wissenschaft empfangen hat. Seit meiner Kindheit habe ich immer an Gott geglaubt, aber ich hatte nur gelernt, routinemäßig zu beten.

Als ich zweiundzwandzig Jahre alt war, befand ich mich körperlich in einer sehr ernsten Verfassung. Ich litt an Lungentuberkulose. Eineinhalb Jahre zuvor hatte ich geheiratet und war seit sechs Monaten bettlägerig. Eine Freundin, die von meiner verzweifelten Lage erfahren hatte, besuchte mich und sprach über die Christliche Wissenschaft. Ich wußte nichts von dieser Religion und war nicht daran interessiert, meine eigene aufzugeben. Als sich jedoch der Arzt für eine Operation entschied und ein Professor der Medizin, der hinzugezogen worden war, dessen Auffassung nicht teilte, bat ich meine Freundin, mir das Buch zu bringen, von dem sie gesprochen hatte: Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy.

Ich las einige Seiten, doch das Lesen ermüdete mich. Voller Verzweiflung rief ich eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft an. Das Erbarmen, das sie zeigte, überraschte mich. Etwas an ihr gab mir Mut, und ich versprach, daß ich versuchen wolle, mehr zu lesen. Mein Zustand besserte sich sofort, und ich begann, in die frische Herbstluft hinauszugehen. Allmählich vernachlässigte ich dann das Lesen. Ich erkältete mich, und die Situation wurde wieder kritisch.

Monatelang ging ich nur vom Bett zum Sofa. Ich war so voller Hoffnung gewesen, aber erneut war von einem Sanatoriumsaufenthalt, von Untersuchungen und Röntgenaufnahmen die Rede. Tief bekümmert fuhr ich in einem Taxi zu der Ausüberin, um ihr mein Herz auszuschütten. Nachdem sie mir geduldig zugehört hatte, erklärte sie, daß sie mir helfen würde, wenn ich bereit wäre, mein Vertrauen auf Gottes heilende und erlösende Macht zu setzen und auf jede weitere medizinische Hilfe zu verzichten. Da ich den rechten Weg wußte, wollte ich nicht mehr davon abweichen. Der 91. Psalm wurde mir zu einer dauernden Stütze, insbesondere die Worte: „Keine Plage wird sich deinem Hause nahen. Denn er hat seinen Engeln befohlen, daß sie dich behüten auf allen deinen Wegen“ (V. 11, 12). Wenn der Irrtum mich heimtückisch mit heftigen Schmerzen in der Seite angriff, fand ich die nötige Hilfe in dem folgenden Bibelvers (Apg. 17:28): „In ihm [Gott] leben, weben und sind wir.“

Ich mußte mich von alten Annahmen frei machen, und das zwang mich, demütiger zu werden. Um die Furcht vor Krankheit zu überwinden, mußte ich lernen, daß Gottes Fürsorge für Seine Kinder immer gegenwärtig ist. Durch eine höhere Auffassung von meinem wahren geistigen Wesen und Sein wurde ich völlig gesund und fand Frieden. Später wurde ich Mutter von drei Kindern. Sie alle besuchten bis zum Alter von zwanzig Jahren die christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule.

Ich bin jener Ausüberin dankbar, die so geduldig mit mir war und mir half, daran festzuhalten und zu demonstrieren, daß die geistige Wahrheit des Seins der irrigen Annahme von Leben in der Materie, getrennt von Gott, überlegen ist. Ich bin tief dankbar für die Christliche Wissenschaft, die mir das wahre Wesen Gottes und des Menschen offenbart hat. Mrs. Eddy sagt in Wissenschaft und Gesundheit (S. 243): „Wahrheit, Leben und Liebe sind ein Gesetz der Vernichtung gegen alles ihnen Unähnliche, weil sie nichts verkünden außer Gott.“

Ich weiß die Lehren der Christlichen Wissenschaft sowie meine Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und in einer Zweigkirche sehr zu schätzen und möchte den Ausübern der Christlichen Wissenschaft für ihre hingebungsvolle Arbeit danken.


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