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[Urtext in deutscher Sprache]

„Wenn der Irrtum bis an seine äußersten Grenzen gedrängt wird,...

Aus der April 1979-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Wenn der Irrtum bis an seine äußersten Grenzen gedrängt wird, zerstört er sich selbst“, schreibt Mrs. Eddy (Wissenschaft und Gesundheit, S. 476). Und sie fährt fort: „Der Irrtum wird den Anspruch aufgeben, daß Seele im Körper ist, daß Leben und Intelligenz in der Materie sind und daß diese Materie der Mensch ist.“

Das konnte ich vor Jahren beweisen, als ich an Hämorrhoiden litt. Außerdem hatte sich ein Gewächs gebildet, das ein Arzt operieren wollte. Ich war damit nicht einverstanden, verließ mich aber statt dessen auf Medikamente. Als jedoch keine Besserung eintrat, wandte ich mich an eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft und wurde geheilt; ich fühlte mich wie ein neuer Mensch.

Lange Zeit verging, da kam mir der Gedanke: „Du bekommst das Leiden wieder.“ Obgleich ich dies verneinte, war ich nicht aufmerksam genug, um die Suggestion völlig aus meinem Denken auszuschließen. Später traten die Anzeichen der Krankheit wieder auf. Da es nicht sehr schlimm war, sprach ich mit niemandem darüber. Doch dann wurde das Unbehagen so stark, daß ich bei der Arbeit kaum noch gehen konnte. Zu Hause saß ich beinahe die ganze Zeit.

Da meine Frau meinte, dieser Zustand habe sich lange genug hingezogen, sagte sie, ich solle die Hilfe eines Ausübers der Christlichen Wissenschaft in Anspruch nehmen. Doch ich beschloß, zu beten und mein eigenes Verständnis von der Christlichen Wissenschaft anzuwenden. Ich studierte täglich die Bibellektion aus dem Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft und hielt an meiner Vollkommenheit als Idee Gottes fest. Anfangs hatte ich große Schmerzen, ich wurde auf eine harte Probe gestellt. Eines Tages wußte ich dann, daß ich geheilt war. Alle Symptome hatten sich aufgelöst, ohne irgendwelche Schmerzen oder Nachwirkungen; in kurzer Zeit war die ganze Angelegenheit vergessen. Fünf Jahre schien der Irrtum sehr wirklich gewesen zu sein, und nun sah ich, daß es eine Zeit der Umwandlung des Gemüts und Körpers gewesen war. Ich hatte gelernt, wie ich Mrs. Eddys Rat besser befolgen konnte: „Schau vom Körper hinweg und in Wahrheit und Liebe hinein, das Prinzip allen Glücks, aller Harmonie und Unsterblichkeit“ (Wissenschaft und Gesundheit, S. 261).

Ich wurde außerdem von einer schweren Erkältung geheilt. Meine Nase war so sehr verstopft, daß ich fast nicht mehr sprechen konnte. Ich wollte mich hinlegen, mußte mich aber sofort erheben, denn ich hatte das Gefühl, nicht genügend Luft zu bekommen. Als meine Frau nach Hause kam, nahm sie Wissenschaft und Gesundheit und studierte darin, um sich die Wahrheit besser zu vergegenwärtigen und den Irrtum zu leugnen. So vergingen Stunden. Dann kam mir der Gedanke, mich hinzulegen und zu ruhen, und folgende Worte kamen deutlich zu mir: „Vater, laß mich unter dem Schatten Deiner Flügel ruhen.“ Augenblicklich konnte ich mich hinlegen.

Ich betete den 23. Psalm: „Der Herr ist mein Hirte.“ Als ich beim fünften Vers angelangt war: „Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde“, kam die Erleuchtung: ich habe keine Feinde; die einzigen Feinde sind falschen Annahmen. Ich dachte daran, wie Mrs. Eddy diesen Psalm in Wissenschaft und Gesundheit wiedergibt (S. 578): [Die Göttliche Liebe] ist mein Hirte“ und: „[Liebe] salbet mein Haupt mit Öl und schenket mir voll ein.“ Die göttliche Liebe war gegenwärtig und gab mir Frieden, Harmonie, Gesundheit und Inspiration. „Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang.“ Bei diesem Gedanken schlief ich fest ein. Als ich erwachte, war ich wieder vollständig in Ordnung.

Für all Beweise der göttlichen Führung danke ich Gott. Ich bin dankbar für Christus Jesus, unseren Meister und für Mrs. Eddy, die uns diese praktische Religion offenbarte. Ich bin dankbar, daß ich Mitglied Der Mutterkirche bin und in einer Zweigkirche als Ordner dienen kann.


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