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[Urtext in deutscher Sprache]

Aus Dankbarkeit möchte ich von einer Heilung berichten, die ich...

Aus der Juni 1979-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Aus Dankbarkeit möchte ich von einer Heilung berichten, die ich im Februar 1976 erlebte. Ich war damals dreizehn Jahre alt.

Die Stimme versagte mir. Meine Mutter und ich begannen sofort zu beten. Aber der Zustand besserte sich nur zeitweilig. Es wurden ständig Anspielungen darauf gemacht, daß ich meine Stimme verloren hatte. Auch meine Klassenkameraden bemerkten es. Einige Personen rieten mir, einen Arzt aufzusuchen. Unbeständiges Denken schien die Heilung zu verzögern. Ich kaufte ein Mittel gegen Heiserkeit, konnte mich aber nicht darauf verlassen. Ich saß sozusagen zwischen zwei Stühlen. Ich erwartete eine Heilung innerhalb einer bestimmten Zeit.

Ich befürchtete, mich nicht an Gesprächen beteiligen zu können, eine Möglichkeit zur Meinungsäußerung zu versäumen und zum Außenseiter zu werden. Außerdem graute mir davor, ausgelacht zu werden. Und ich wurde es.

Als mir dies bewußt wurde, bemühte ich mich, diese Suggestionen zurückzuweisen. Dabei half mir die folgende Stelle aus Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy (S. 414): „Die Materie kann sich nicht entzünden. Entzündung ist Furcht, ein erregter Zustand der Sterblichen, der nicht normal ist. Das unsterbliche Gemüt ist die einzige Ursache; daher ist Krankheit weder eine Ursache noch eine Wirkung.“ Eine andere Stelle fand ich beim Überwinden des Zeitbegriffs äußerst hilfreich (ebd., S. 2): „Gott ist derselbe ‚gestern und heute und ... auch in Ewigkeit‘.“ Ich erkannte, daß ich darauf achten mußte, was ich dachte und sagte. Ich hatte häufig kritische und sicherlich verletzende Bemerkungen über viele andere Personen geäußert. Es schien, daß ich notgedrungenerweise eine Pause einlegen mußte.

Nachdem ich meinen Stolz und meine Eitelkeit in bezug auf dieses offensichtliche Problem überwunden hatte und meine Furcht durch die Erkenntnis zerstört worden war, daß ich aufhören mußte, an anderen scharfe Kritik zu üben, trat die vollständige Heilung ein.

Ein Punkt bei dieser Heilung beschäftigte mich jedoch noch für einige Zeit. Der Irrtum war zwar aufgelöst worden, aber er sollte es auch bleiben. Meine Mutter gab mir deshalb einen Artikel aus einer der christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften zu lesen, der den Bericht aus der Bibel von den drei Männern im Feuerofen behandelte. In diesem Artikel wurde hervorgehoben, daß, nachdem die drei schließlich befreit worden waren, nicht nur ihre Kleidung unversehrt und ihr Haupthaar nicht versengt war, sondern daß man auch „keinen Brand an ihnen riechen“ konnte (Dan. 3:27).

Ich lernte aus dem Artikel, wie wichtig es ist, kein Argument einer materiellen Vergangenheit zu akzeptieren und zu erwarten, daß die Heilung von Dauer ist. Ich bin sehr dankbar, heute sagen zu können, daß ich die Furcht überwinden konnte, daß ich aufhörte, mich als materiell zu betrachten, und daß ich lerne, darüber zu wachen, was ich denke und sage, so daß ich mehr Liebe zum Ausdruck bringe.


Als die Mutter von Annette Kreutziger kann ich dankbar die Heilung bestätigen. Besonders dankbar bin ich für die Einrichtung der christlich-wissenschaftlichen Sonntagsschule, die unsere Kinder lehrt, sich mit allen Fragen und Problemen direkt an Gott zu wenden.

Diese Heilung zeigt mir wieder, wie wahr die folgenden Worte Mrs. Eddys sind (Wissenschaft und Gesundheit, S. 569): „Jeder Sterbliche muß es einmal, hier oder hiernach, mit dem sterblichen Glauben an eine Gott entgegengesetzte Macht aufnehmen und ihn überwinden.“

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