Jürgen war nicht sehr glücklich. Er fühlte sich gar nicht wohl, und seine Mutter machte sich Sorgen um ihn. Sie beschloß, eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft anzurufen und um Hilfe zu bitten. Die Ausüberin sagte, daß sie Jürgen gern besuchen würde, da er im Bett lag.
Als die Ausüberin kam, ging Jürgens Mutter weg, um einige Besorgungen zu machen. Die Ausüberin setzte sich an Jürgens Bett und unterhielt sich mit ihm. Sie fragte, wie es ihm in der Schule gefalle. Er antwortete, daß er nicht gern zur Schule gehe, weil die Kinder nicht sehr nett zu ihm seien. Bevor die Ausüberin sich auf den Weg gemacht hatte, um Jürgen zu besuchen, hatte sie um die Erkenntnis gebetet, wie sie ihm helfen könnte. Und nun fühlte sie sich von Gott dazu geführt, Jürgen zu fragen, was er empfand, wenn er für Unrechttun bestraft wurde. „Niemand bestraft mich; ich zahle es zurück — nur noch schlimmer!“ stieß er mit unerwartetem Zorn hervor. Und er hob die Faust, um zu zeigen, wie er es heimzahlt. Da mußte Jürgen stark husten.
Die Ausüberin fragte ihn freundlich, ob er sich schon einmal klar gemacht habe, daß man ihm nur helfen wolle, etwas besser zu machen, und daß die Liebe zu ihm vermutlich der Grund für die Richtigstellung sei. Schließlich heißt es in der Bibel: Christus Jesus hat „geliebt die Gerechtigkeit und gehaßt die Ungerechtigkeit“, und deshalb hat ihn Gott „mit dem Öl der Freude“ Hebr. 1:9; gesalbt. Ungerechtigkeiten sind falsche Gedanken und Handlungen, und es waren die Ungerechtigkeiten, die Jesus nicht mochte, nicht die Menschen!
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