Ich besuchte die christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule von klein auf bis zum Alter von zwanzig Jahren; ich freue mich, in einem Heim aufgewachsen zu sein, wo diese Lehren gelebt und betätigt wurden. Mit Hilfe der Christlichen Wissenschaft wurden Schüchternheit, Teenage-Probleme, schwierige zwischenmenschliche Beziehungen und die Frage der Berufswahl wunderbar gelöst.
Als wir unser erstes Kind erwarteten, schrieb ich an eine anerkannte Pflegerin der Christlichen Wissenschaft, die uns beriet, wie wir uns darauf vorbereiten könnten, das Kind in unserem Heim zu empfangen und es freudig bei uns aufzunehmen. Diese praktischen Ratschläge waren sehr wertvoll für uns. Ich nahm mir auch täglich die Zeit, meine geistigen Begriffe von Schöpfer, Vaterschaft, Mutterschaft und Kindern zu vertiefen. Mit Hilfe der Konkordanzen zur Bibel und zu Mrs. Eddys Schriften konnte ich die Geburt als einen ganz natürlichen Vorgang sehen. Ich mußte erkennen, daß ich die geistige Eigenschaft der Freude mühelos widerspiegelte, und dann bemerkte ich, daß ich Anpassungsfähigkeit zum Ausdruck brachte und von Druck frei war. Ich konnte darauf vertrauen, daß Gott, das göttliche Leben, mich und das Kind stützen und erhalten würde.
Als die Geburt bevorstand, ging ich in ein Krankenhaus. Meine Mutter, meine Schwiegermutter und mein Mann unterstützten mich durch Gebet, und ich hatte Stellen aus der Bibel und aus Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy bei mir, u. a. den folgenden Vers aus dem Buch des Propheten Jesaja (66:9): „Sollte ich das Kind den Mutterschoß durchbrechen und nicht auch geboren werden lassen? spricht der Herr. Sollte ich, der gebären läßt, den Schoß verschließen? spricht dein Gott.“ Ich dachte auch viel über den Abschnitt mit der Randüberschrift „Wissenschaftliche Geburtshilfe“ nach, der auf Seite 463 in Wissenschaft und Gesundheit (Zeile 5–23) zu finden ist.
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