Ich hatte die Christliche Wissenschaft erst kurze Zeit studiert, als ich von einer Lähmung im Gesicht befallen wurde. Da ich damals bei meinen Eltern wohnte (die mein Interesse an der Christlichen Wissenschaft nicht teilten), kam ich ihrer Forderung nach, sofort einen Arzt aufzusuchen. Der Arzt wiederum schickte mich ins Krankenhaus.
Inzwischen setzte ich mich mit der Bekannten in Verbindung, die mich auf diese wunderbare Wahrheit aufmerksam gemacht hatte, und fragte sie, ob sie glaube, daß mir die Christliche Wissenschaft bei diesem Problem helfen könne. Sie versicherte mir, daß sie es könne und werde. Daraufhin rief ich eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft an. Sie erklärte mir, daß Gott mich liebhabe, daß Seine Schöpfung vollkommen sei und immerdar vollkommen bleiben werde. Auch forderte sie mich auf, über die folgenden Worte des Liedes Nr. 144 im Liederbuch der Christlichen Wissenschaft nachzudenken: „Gott ist Prinzip, das wahre Sein,/Der Vater, der uns liebt;/Und diese Liebe, die uns schuf,/Uns immerdar umgibt.“
Ich hielt an dieser Erklärung fest und sann über sie nach. Obwohl ich damals wegen meines Aussehens nur ungern unter Leute ging, besuchte ich doch weiterhin die christlich-wissenschaftlichen Gottesdienste, so oft ich konnte. Sie gaben mir viel Inspiration und Trost.
Im Krankenhaus hatte man mir mitgeteilt, daß es Monate dauern werde, bis mein Gesicht wieder normal aussehe. Doch durch die Liebe und die Gebete der Ausüberin vollzog sich die Heilung in sehr kurzer Zeit.
Jahre später, als ich eine eigene Familie hatte, erlebten wir, wie ein angebrochener Vorderzahn wiederhergestellt wurde. Eine unserer Töchter war vom Fahrrad gefallen, und beim Aufprall spaltete sich der Zahn in zwei Teile. Uns wurde geraten, ihn von einem Zahnarzt reparieren zu lassen, da er zu ihren bleibenden Zähnen gehörte. Doch wir wandten uns von ganzem Herzen an Gott und beteten für die Heilung. Der folgende Bibelvers half uns zu erkennen, daß Gottes liebevolle Fürsorge stets gegenwärtig und am Wirken ist (Ps. 138:8): „Der Herr wird meine Sache hinausführen.“ Heute sind die Zähne unserer Tochter vollkommen.
Als Mutter bedeuten mir die geistigen Wahrheiten der Bibel sehr viel, denn sie haben mich von falscher Besorgnis um meine Kinder befreit; ich habe erkannt, daß sie Gottes Kinder sind und daß Er sie jederzeit geleitet hat und sie stets leiten wird. Als die Kinder klein waren, wurden sogenannte Kinderkrankheiten (Scharlach, Masern, Windpocken usw.) sehr schnell überwunden — in Tagen anstatt Wochen. Auch erlebten wir in unserer Familie Heilungen von einer Nahrungsmittelvergiftung, von Verstauchungen und Knochenbrüchen. Ein Zitat, das ich besonders gern habe, steht im Buch des Propheten Jesaja (45:11, 12): „Wollt ihr mich [Gott] zur Rede stellen wegen meiner Söhne? Und wollt ihr mir Befehle geben wegen des Werkes meiner Hände? Ich habe die Erde gemacht und den Menschen auf ihr geschaffen. Ich bin's, dessen Hände den Himmel ausgebreitet haben und der seinem ganzen Heer geboten hat.“
Kürzlich zog ich mir bei einem Autounfall schwere Kopfverletzungen zu. Die Polizisten bestanden darauf, ich solle mich ins Krankenhaus bringen lassen, doch ich versicherte ihnen, daß ich durch christlich-wissenschaftliche Behandlung bestens versorgt sei. Die Ausüberin, die ich anrief, half mir, klar zu erkennen, daß Unfälle unwirklich sind. Innerhalb weniger Wochen war ich vollkommen gesund und konnte meine normalen Tätigkeiten wieder aufnehmen.
Ich danke Gott für Mary Baker Eddys selbstlose Bemühungen, die Christliche Wissenschaft mit uns zu teilen. Seit über vierzig Jahren hat diese Lehre mir alles gegeben, was ich brauche. Ich bin sehr dankbar für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und einer Zweigkirche Christi, Wissenschafter, sowie für den reichen Segen des Klassenunterrichts in der Christlichen Wissenschaft.
Macclesfield, Cheshire, England