Viele glauben, der Lebensweg eines Menschen werde mehr oder weniger von dem Gesellschaftskreis bestimmt, in den er hineingeboren wurde, von seinen ererbten Veranlagungen sowie der moralischen Erziehung und der intellektuellen Ausbildung, die ihm zuteil wurde. Manche Menschen behaupten sich gegen große Behinderungen und entwickeln sich zu ausgesprochenen Individualisten. Aber die Frage ist: Was ist der wirkliche Lebensweg?
Thomas' Ausspruch: „Herr, wir wissen nicht, wo du hingehst; und wie können wir den Weg wissen?“ beantwortete Christus Jesus mit den Worten: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.“ Joh. 14:5, 6. Kann diese Erklärung nicht bedeuten, daß er denen zum Wegweiser wird, die sein Leben verstehen? Daß wir seinen moralischen und geistigen Lehren Gehorsam leisten und seinen Werken nach Kräften nacheifern sollen? Sowohl das Verständnis des Lebens Christi Jesu wie das gehorsame Befolgen seiner Lehren sind Voraussetzungen, die Christen erfüllen müssen, wenn sie den Weg gehen möchten, der zu einer von Gott inspirierten Lebenserfüllung führt.
Wir könnten unseren Lebensweg z. B. mit einer Wanderung zu einem bestimmten Ziel vergleichen. Ist uns der Weg unbekannt, richten wir uns an Wegkreuzungen nach den Wegweisern; fehlen sie oder geben sie uns keine klare Auskunft, können uns vielleicht eine Landkarte und ein Kompaß helfen. Wenn wir diese Hilfsmittel richtig anwenden und uns nicht auf unsere eigenen Mutmaßungen verlassen, erreichen wir unser geographisches Ziel auf kürzestem Wege.
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