Heilung — ein Grund zur Freude! Seit frühester biblischer Zeit haben viele Menschen die auf Gebet beruhenden Heilungen als sicheres Zeichen für Gottes Gegenwart und Liebe erkannt. Seine allerhabene Macht, die kraft göttlichen Gesetzes im menschlichen Leben wirkt, hat Berge versetzt — und beseitigt —, wenn sich Krankheit und Schmerz zeigten. Ehrliche, geduldige Nachfolger des Christus, der Wahrheit, können selbst herausfinden, daß hingebungsvolles Gebet um Heilung und Wiedergeburt tatsächlich erhört wird.
In biblischen Zeiten war wohl der Aussatz die am meisten gefürchtete Krankheit. Wer davon befallen war, wurde ausgestoßen. Niemand kümmerte sich anscheinend um die Aussätzigen. Und doch gab es Fälle, die auf geistige Weise geheilt wurden und ganz gewiß von der göttlichen Fürsorge zeugten — die auf eine Quelle heilenden Trostes hinwiesen, die höher lag als alles, was eine ritualistische Religion oder Medizin zu bieten hatte. Vor fast dreitausend Jahren heilte einst der Prophet Elisa einen prominenten Bürger vom Aussatz. S. 2. Kön. 5:1–14. Das göttliche Gesetz hatte ein, wie es scheint, körperliches Gesetz aufgehoben und dessen sichtbare Auswirkungen ausgelöscht. Geistiges Heilen demonstriert, daß die sterblichen „Krankheitsgesetze“ falsch sind; es gibt kein Krankheitsgesetz.
Ferner wird berichtet, daß Jahrhunderte später Christus Jesus in seinem Dienst der Nächstenliebe eine Reihe Aussätziger heilte — in einem Fall zehn zugleich. Einer von ihnen würdigte die Bedeutung seiner Heilung und erkannte, daß sie eine Bestätigung der Wirklichkeit und Macht Gottes war. Er sah seine Heilung als ein Zeichen an und rühmte Gott. S. Luk. 17:15.
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