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Von Christlichkeit erfülltes Gebet

Aus der September 1982-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Christus Jesus erteilte uns eine unvergeßliche Lehre über das Beten, als er den Zöllner dem Pharisäer gegenüberstellte. Die Worte des Pharisäers waren voller Selbstlob, ja Arroganz. Er war die Vollkommenheit in Person — zumindest glaubte er das. Der Zöllner war weise genug, zu erkennen, daß er mehr Geistigkeit brauchte. Von ihm berichtete der Meister: „Ich sage euch: Dieser ging hinab gerechtfertigt in sein Haus, nicht jener. Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden.“ Luk. 18:14.

Ja, manchmal versäumen wir es ganz einfach, im Gebet das Richtige hervorzuheben. Wenn auch unsere Worte vermutlich nicht so offensichtlich fehlgehen wie die des Pharisäers, mögen sie doch nicht so treffend sein wie die des Zöllners. Aber selbst wenn wir gewöhnlich die richtigen Vorstellungen hegen: verfehlt vielleicht nicht die mentale Haltung, die sie hervorruft, das, worauf es ankommt? So wichtig richtige Aussagen auch sein mögen: hob nicht Jesus hervor, daß das geistige Empfinden, die Tönung unseres Bewußtseins, unseren Erklärungen Bedeutung verleiht?

Denken Sie nur, wie häufig wir Heilungszeugnisse in den christlichwissenschaftlichen Zeitschriften gelesen oder während der Mittwochabendversammlungen in einer Kirche Christi, Wissenschafter, gehört haben. Derjenige, der das Zeugnis abgab, mag einige Worte wiedergegeben haben, die zu seinem Gebet gehörten. Vielleicht erinnerten sie uns sehr an Begriffe und Wendungen, die wir selbst benutzten, aber ohne ersichtlichen Erfolg. Der Unterschied könnte sehr wohl in einer gewissen geistigen Qualität liegen, die den Worten des anderen besondere Bedeutung gab. Je stärker der Christus unsere Gedanken durchdringt, desto wirkungsvoller ist unser Gebet.

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