Was zu Jesu Zeiten bewiesen wurde, kann auch heute demonstriert werden, nämlich daß der Irrtum keine andere Wahl hat, als der Wahrheit, Gott, und Seinem Christus zu weichen. In dem Maße, wie wir geistig wachsen, erleben wir sichtbare, greifbare Beweise der Macht Gottes und der Vollmacht des Menschen. Vergangene Erfahrungen fördern dieses Wachstum, wenn der Irrtum durch den Ausdruck unseres wahren Selbst zum Rückzug gezwungen wird. Mary Baker Eddy erklärt: „In den fallenden Blättern des althergebrachten Glaubens sehen die Menschen ein Gleichnis unserer Zeit: aller körperliche, sittliche oder religiöse Irrtum wird vor der demonstrierten Wahrheit fallen, wie trockene Blätter fallen, um den Boden fruchtbarer zu machen.“ Vermischte Schriften, S. 251.
Wenn wir die Lehren der Christlichen Wissenschaft gewissenhaft anwenden, erzielen wir sowohl unmittelbare wie auch langfristige Ergebnisse. Unsere Prüfungen werden uns letzten Endes bereichern. Die Anwendung der Christlichen Wissenschaft führt zwar häufig zu augenblicklicher, vollständiger Heilung, doch einige Erfahrungen beginnen mit innerer Umwandlung.
Sanftmut und Geduld müssen vielleicht stärker zum Vorschein kommen. Das geistige Verständnis mag eine kräftige Entwicklung nötig haben. Und selbst wenn der Körper dann noch unverändert erscheint, so ist doch eins gewiß: Wenn wir an der Wahrheit festhalten, daß Gott das einzige Leben und Gemüt ist und daß der wirkliche, gottähnliche Mensch dieses vollkommene Leben und Gemüt widerspiegelt, werden wir unweigerlich unser wahres, vollkommenes Sein zuversichtlich erkennen und unbegrenzter zum Ausdruck bringen.
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