Die Materie erscheint uns meistens als felsenfest. Um aber den Glauben an ihre Wirklichkeit zu überwinden, müssen wir so lange beten, bis wir gewahr werden, daß die Materie kein fester Gegenstand ist, sondern eine falsche Denkweise. Wenn diese Illusion durchschaut und durch Liebe aufgelöst wird, sei es auch nur teilweise, erfüllt strahlendes Licht unser Bewußtsein.
Wie oft stellt sich dieser Mythos von der Wirklichkeit der Materie zwischen uns und unsere Erfolge, unsere Pläne, unsere Hoffnungen und unsere Gesundheit! Die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, Mary Baker Eddy, fragt in den Vermischten Schriften: „Was erscheint uns wie ein Stein zwischen uns und dem Auferstehungsmorgen?“ Im nächsten Abschnitt antwortet sie: „Es ist der Glaube an Gemüt in der Materie. Nur wenn wir das alte Bewußtsein von Seele als im Sinn aufgeben, können wir zur geistigen Auferstehung gelangen.“ Verm., S. 179.
Eine Untersuchung des Wortes „Materie“ anhand der Konkordanzen zum Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft, Wissenschaft und Gesundheit, und zu den anderen Werken Mrs. Eddys kann zur Offenbarung und Auferstehung unseres Denkens werden. Es zeigt uns, daß der Anspruch der Materie, unser Dasein regieren zu können, unwirklich ist.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.