Als die Christliche Wissenschaft Christian Science (kr’istjən s’aiəns) vor über fünfundzwanzig Jahren in mein Leben kam, war ich vom Dasein völlig enttäuscht. Meine Schulden häuften sich, und wegen meiner Gesundheit sah ich der Zukunft voller Furcht entgegen.
Etwa sieben Jahre lang war ich von Arzt zu Arzt gegangen in der Hoffnung, daß mir einer von ihnen helfen würde. Dann stellte schließlich ein berühmter Nervenchirurg die Diagnose, daß ich an einer Art Epilepsie litt. Ich glaubte damals, ich hätte sie von meinem lieben Onkel geerbt. Zu jener Zeit akzeptierte ich den Urteilsspruch des Arztes und willigte ein, für den Rest meines Lebens viermal täglich die verordnete Arznei einzunehmen. Ich wurde warnend auf die ernsten Folgen hingewiesen, die anderenfalls eintreten würden.
Nach einigen Monaten zeigte sich, daß ich die Arznei nicht vertrug. Danach kam ich ins Krankenhaus und wurde operiert. Ich erinnere mich, daß ich nach meiner Entlassung aus dem Krankenhaus daheim in einer Ecke saß und mir überlegte, wie ich für meine Familie sorgen und ein normales Leben führen könnte. Ich befürchtete, daß Ohnmachten, Schwindelanfälle und Nervosität die Oberhand gewinnen würden, wenn ich die Arznei nicht einnahm. Und doch schienen die Medikamente nicht die Antwort zu sein.
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