„Wenn ihr nicht umkehret und werdet wie die Kinder ...“ Matth. 18:3. Mit dieser Ermahnung an seine Jünger wies Christus Jesus den Weg, wie man das Reich Gottes erlangen kann.
Dennoch scheinen heutzutage einige Leute die Ansicht zu vertreten, daß die Worte des Meisters nicht der Aufmerksamkeit wert seien. Trotz des Hedonismus und der oberflächlichen Art des weltlichen Intellektualismus, die allzuoft der allgemein akzeptierte Stil zu sein scheinen, stellen nachdenkliche Menschen die materialistischen gesellschaftlichen Konventionen in Frage. Für die Christen ist der biblische Ruf nach Umkehr eine ernst zu nehmende Forderung für individuellen Fortschritt. Und die Nachfolger Jesu bezeugen durch ihr Leben weiterhin die Wirksamkeit der erlösenden Verheißung jener besonderen Kindlichkeit, die Jesus anempfahl: Für den Christen ist sie der Mittelpunkt seiner Freude und seines Friedens, wahrer Reife und beständiger Erfüllung in Christus.
Christus Jesus war ein Realist im genauesten und bedeutsamsten Sinn des Wortes — nämlich im geistigen Sinn. Er erfaßte ganz klar, daß alle Wirklichkeit in Gott, Geist, liegt. Und Jesus wußte, was der Heilung und Erneuerung im menschlichen Leben bedurfte. Außerdem verstand er die Wahrheiten, die den befreienden Unterschied bewirkten — sowohl für sich als auch für die Allgemeinheit. Jesus war sich immer Gottes als der Quelle allen Lebens und Seins bewußt, und er bewies die große erlösende Macht dieses gottverliehenen Bewußtseins. Und somit wurde erkannt, daß Jesus mit Vollmacht sprach.
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