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Welch eine göttliche Liebe!

Aus der Juni 1984-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Johannes sagt in einem seiner Briefe: „Sehet, welch eine Liebe hat uns der Vater erzeiget, daß wir Gottes Kinder sollen heißen; und es auch sind! Darum kennt uns die Welt nicht; denn sie kennt ihn nicht.“ 1. Joh. 3:1. Der tiefere Sinn dieser Worte führt zum Verständnis des geistigen Wesens Gottes und des Menschen. Die Liebe, die hier angedeutet wird, ist unendlich und göttlich; sie hebt unsere Definition vom Menschen geradewegs aus „der Welt“ oder der Sterblichkeit heraus. Diese Liebe enthüllt, daß die Materie oder das sterbliche Denken den Menschen nicht berührt, ja ihn nicht kennt. Dieses Verständnis, daß Gott göttliche Liebe ist, steht im Mittelpunkt der Christlichen WissenschaftChristian Science (kr´istjen s´aiens).

In meiner Jugend besuchte ich verschiedene Sonntagsschulen protestantischer Kirchen, manchmal mit meinen Eltern, manchmal mit einem Nachbarn. Ich gewann dabei die Vorstellung, daß Gott ein strenger Richter sei, der mich auf Schritt und Tritt beobachtete. Man lehrte mich, daß ich mich Seiner Liebe unwürdig fühlen sollte, obwohl Er mich trotz meiner Sünden liebte. Ich strengte mich sehr an, gut zu sein, aber jeden Sonntag mußte ich mit den anderen laut hersagen, daß ich trotz meiner Bemühungen ein erbärmlicher Sünder sei. Ich war verwirrt. Gott liebte die Sünde bestimmt nicht. Wie konnte Er dann mich, einen Sünder, lieben?

Im Alter von elf Jahren verletzte ich mich im Wald. Als ich mich bückte, um Farnkraut zu pflücken, drang ein Zweig in mein Ohr und durchstach das Trommelfell. Meine Großmutter hatte von der Christlichen Wissenschaft gehört und schlug vor, daß wir es einmal damit versuchen sollten. Hier hörte ich zum ersten Mal von einem liebenden Gott, der tatsächlich das Böse nicht kennt. Er liebte mich, nicht trotz meiner Sünden, sondern weil Er nur meine wirkliche, geistige Identität sah, die Er geschaffen hatte. Diese Identität ist sündlos, und Er erhält sie sündlos.

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