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Moralischer Lähmung den Kampf ansagen

Aus der Mai 1985-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Freizügigkeit der modernen Gesellschaft in bezug auf Moral und soziales Verhalten ist die Ursache für eine Krankheit, die man moralische Lähmung nennen könnte. Die übermäßige Aufmerksamkeit, die dem Körper und Gesprächen über die Freuden der Sinne geschenkt wird, stellt eine Herausforderung an geistigen Fortschritt und geistige Erziehung dar. Es möchte unsere Aufmerksamkeit auf die Materie und au den Augenschein der materiellen Sinne gerichtet halten und unsere geistige Entwicklung ersticken.

Die Annahme, daß Gemüt in der Materie sei, ist der zugrundeliegende Irrtum. Um von dem Mesmerismus sinnlicher Suggestion frei zu werden, müssen wir bereit sein, dem Rat der Bibel zu folgen: „Widerstehet dem Teufel, so flieht er von euch.” Jak. 4:7. Wenn wir die geistige Natur des Menschen als Bild und Gleichnis Gottes verstehen lernen, tun wir einen großen Schritt, um das Denken aus jenem gelähmten Zustand aufzurütteln, der jede Versklavung, sei es durch Sünde oder Krankheit, fördert und aufrechterhält. Statt das Thema Sünde zu umgehen, sollten wir bereit sein, uns ihr zu stellen und ihre Unwirklichkeit zu erkennen. Der wahre, zu Gottes Ebenbild geschaffene Mensch ist weder ein Sünder, noch ist er zum Leiden verurteilt.

Moralische Lähmung tritt in vielen Verkleidungen auf. Heute ist es allgemein Mode, alle Übel von einem streng materiellen Standpunkt aus zu beurteilen, alles Verhalten medizinisch zu erklären und die Zukunft vom Gesichtspunkt naturwissenschaftlicher Theorien aus zu planen. Es mangelt offensichtlich an Bereitschaft, das eigene Unglück oder Leiden mit dem eigenen sündigen Verhalten oder Mangel an moralischer Integrität in Verbindung zu bringen. Und doch sagt die Bibel klar und deutlich: „Wie [ein Mensch] in seinem Herzen denkt, so ist er.” Spr. 23:7 [n. der engl. King-James-Ausgabe].

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