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[Urtext in deutscher Sprache]

Als mich eine liebe Freundin mit der Christlichen Wissenschaft bekannt...

Aus der September 1986-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als mich eine liebe Freundin mit der Christlichen Wissenschaft bekannt machte, wußte ich nicht, wieviel Freude, Harmonie und Glück damit in unser Haus einziehen würde. Unsere ganze Lebenseinstellung wandelte sich. Ich hatte erst kurze Zeit die Bibel zusammen mit Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy studiert, als ich eine wunderbare Heilung erlebte, die mir unvergeßlich bleibt.

Eines Tages bekam ich ganz plötzlich furchtbare Leibschmerzen. Es zeigten sich auch andere Symptome, wie hohes Fieber, und ich konnte kein Essen bei mir behalten. Ich war niedergedrückt und konnte keinen Schlaf finden. Mein Mann, der wie ich die Christliche Wissenschaft erst seit kurzer Zeit studierte, betete für mich, so gut er es verstand. Als keine Besserung einzutreten schien, baten wir eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft um gebeterfüllten Beistand.

Da kam unverhofft eine Verwandte zu uns zu Besuch. Als sie meinen Zustand sah, sagte sie: „Ich werde sofort einen Arzt rufen.“ Sie bestand so sehr darauf, daß wir uns schließlich entschlossen, den Arzt zu rufen, der unserer Familie geholfen hatte, bevor wir zur Christlichen Wissenschaft kamen. Mein Mann rief ihn von der nächsten Telefonzelle aus an und bat ihn, zu uns zu kommen. Nachdem der Arzt eingetroffen war und mich untersucht hatte, ordnete er sofort meine Einweisung ins Krankenhaus an, da ich mich seines Erachtens in höchster Lebensgefahr befand.

Danach fuhr er zu seiner Praxis zurück und bestellte von dort einen Krankenwagen. Mein Mann packte indessen meine Sachen, und kurz darauf kam der Krankenwagen. Mein Mann hatte keine Zeit, zur Ausüberin zu gehen, weil er mit ins Krankenhaus fahren wollte. (Damals glaubten wir, sie sei nicht telefonisch zu erreichen. Wir gingen immer zu Fuß zu ihr, wenn wir Hilfe brauchten. Später erfuhren wir jedoch, daß sie ein Telefon hatte.)

Im Krankenhaus sagte man mir, daß sich ein innerer Abszeß gebildet habe. Die Ärzte behandelten mich nicht, da sie glaubten, mein Fall sei hoffnungslos und sie könnten nichts für mich tun. Scheinbar warteten sie auf mein Ende.

Ungefähr zwei Stunden nach meiner Einlieferung ins Krankenhaus war es meinem Mann möglich, die Ausüberin aufzusuchen. Er berichtete ihr, was geschehen war, und erwähnte, daß ich keine ärztliche Behandlung erhielt. Unter diesen Umständen war sie gern bereit, für mich weiterzubeten.

Zuerst konnte ich vor Schmerzen oft nicht klar denken. Aber dann kam ein Lichtblick. Mein sofortiger Gedanke war, daß mein Leben in Gott ist und Er mich bestimmt nicht sterben läßt. Die hingebungsvollen Gebete der Ausüberin und die standhafte Hilfe meines Mannes waren eine wunderbare Unterstützung.

Ich hatte drei Tage im Krankenhaus gelegen, als mich mein Mann sehr früh am Morgen besuchte. (Er hatte die Erlaubnis erhalten, zu jeder Tages- oder Nachtzeit zu mir zu kommen.) An diesem Tag hatte ich das Gefühl, als ob mir etwas leichter wäre, und ich konnte auf einmal beten. Als ich meinen Mann sah, setzte ich mich vor Freude auf, was vorher unmöglich gewesen war. Ich bemerkte, daß mein Leib normal war und die Schmerzen aufgehört hatten. Ich konnte kaum glauben, was geschehen war, aber ich wußte, daß der böse Traum zu Ende war. Wir hatten den Saum des Gewandes Christi, der Wahrheit, berührt; ich war geheilt! Wie mich diese Tatsache bewegte, kann ich nicht in Worte fassen.

Als die Krankenschwester kam, war sie überrascht, mich normal vorzufinden. Sie lief schnell fort, um den Chefarzt und einige andere Ärzte zu holen. Nachdem sie mich untersucht hatten, erklärten sie, daß ein großes Wunder an mir geschehen sei und daß sie so etwas noch nie erlebt oder davon gehört hätten. Ich wußte natürlich, daß ich mein Leben meinem himmlischen Vater zu verdanken hatte. Die Heilung bewies sich als vollständig.

Mein Mann und ich waren von diesem wunderbaren Sieg begeistert, und wir setzten das Studium der herrlichen Schriften Mrs. Eddys fort. Wir wurden bald aktive Mitglieder unserer hiesigen Zweigkirche sowie Mitglieder Der Mutterkirche, Der Ersten Kirche Christi, Wissenschafter, in Boston, Massachusetts.

Ich könnte noch von vielen Heilungen in unserer Familie berichten ― Heilungen, die alle durch ein geistiges Verständnis von Gottes immerwährender Fürsorge erreicht wurden.

Von ganzem Herzen danke ich Gott, unserem Vater und Erhalter, für Seine wunderbare Führung in all den Jahren.


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