Sowohl im Alten wie im Neuen Testament lesen wir von Wundern. Mose, Elisa und andere Propheten erkannten sicherlich, daß sich diese Phänomene auf ein Gesetz gründeten, doch ließen sie es bei dieser Erkenntnis bewenden. Das Christentum, so wie Jesus es lehrte, macht dieses Gesetz offenbar. Schon des Meisters eigene Jungfrauengeburt stellte ein Wunder für die Menschheit dar. Dies kann aber erst gewürdigt werden, wenn man das göttliche Gesetz versteht.
Jesus kannte dieses Gesetz und verstand es besser als jeder andere. Er machte der leidenden Menschheit klar — und drückte dadurch unerschöpfliche Liebe aus —, daß die sogenannten Wunder in Wirklichkeit völlig natürlich der Anwendung des göttlichen Prinzips folgen. Dieses Prinzip, das alle Menschen erfassen können, zeugt für die Heilkraft des Christentums. Christus Jesus stellte folgende gewaltige Behauptung für die ganze Menschheit auf: „Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun, denn ich gehe zum Vater.“ Joh. 14:12.
Wie aber können wir die Werke tun, die Jesus tat?
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