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[Urtext in schwedischer Sprache]

Wenn ich auf mein Leben zurückschaue, wird mir klar, daß sich für...

Aus der Juli 1987-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wenn ich auf mein Leben zurückschaue, wird mir klar, daß sich für mich in dem glücklichen Augenblick, als meine Familie von der Christlichen WissenschaftChristian Science (kr’istjən s’aiəns) erfuhr, ein völlig neuer Horizont auftat.

Ich war noch ein Kind, als mein Vater ganz unerwartet starb und meine Mutter mit drei kleinen Kindern hinterließ, die sie nun allein erziehen mußte. Eine meiner Tanten hatte Mitleid mit unserer Familie und zog zu uns. Obwohl wir finanziell keine Not litten, gab es in unserem Heim doch mancherlei Disharmonie.

Als Kind und noch als Erwachsener litt ich an Herzbeschwerden. Meine Mutter und ich, wir fürchteten uns vor meinen Nächten der mentalen Qual. Im Hintergrund stand immer der Gedanke an den Tod. Wir lebten in einem kleinen Städtchen auf dem Lande, nahe beim Friedhof, und es schien mir so, als ob die Glocken immer nur für Begräbnisse läuteten.

Einige Jahre später zog ich nach Stockholm, um an einem Geschäftskorrespondenzlehrgang teilzunehmen. Ich wohnte bei zwei Damen, die Christliche Wissenschafter waren, zur Untermiete. Sie machten mich mit der Christlichen Wissenschaft vertraut und taten alles, was sie nur konnten, um mich anzuleiten und zu ermutigen.

Angesichts meiner traurigen und unharmonischen Kindheit war diese Lehre ziemlich revolutionär. Mir war, als hätte sich mir das Himmelreich geöffnet, wo Gesundheit und Freude etwas Natürliches sind. Es war daher kein Wunder, daß unsere Bekannten fragten, was mit mir geschehen sei — ich war völlig verändert.

Das Verständnis, daß Gott, das Gute, allen Raum erfüllt, machte mich so froh und von der Todesfurcht frei, daß ich, ohne es zunächst zu bemerken, viel aktiver wurde. Eines Tages wurde mir klar, daß ich mehrmals täglich, immer gleich zwei Stufen auf einmal nehmend, fünf Treppen hinaufgesprungen war. Ich war von den Herzbeschwerden geheilt! Wann die Heilung eingetreten war, weiß ich nicht.

Sechs Monate später benötigte ich eine Gesundheitsbescheinigung für die Einstellung im öffentlichen Dienst; bei der Untersuchung stellte der Arzt fest, daß ich mich in sehr guter Verfassung befand. Als ich nach meinem Herzen fragte, sagte er, daß ihm nichts fehle. Die Heilung hat sich als dauerhaft erwiesen.

In einem Sommer bildeten sich in meinen Ohren Geschwüre. Es erschien eins nach dem anderen. Und dann entwickelten sich auch noch Gerstenkörner im Augenlid. Ich bat einen Ausüber der Christlichen Wissenschaft um gebetvolle Unterstützung. Das war an einem Freitag. Am Sonntag saß ich im Konzert, und da kam mir der irrige Gedanke: „Jetzt habe ich Geschwüre in den Ohren und Gerstenkörner in den Augenlidern; als nächstes bekomme ich wohl eine Halsentzündung (wovor ich große Angst hatte).“ Aber dann kam mir der Gedanke: „Nein, das wird nicht geschehen, denn das Böse hat keine Intelligenz und weiß nicht, wo es als nächstes erscheinen soll.“

Damals war mir noch nicht die folgende Stelle aus unserem Lehrbuch, Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy, bekannt (S. 419): „Die Krankheit besitzt keine Intelligenz, vermöge deren sie umherziehen und sich von einer Form in die andere verwandeln könnte.“ Doch die Erkenntnis, daß das Böse oder die Krankheit unwirklich ist und daher keine Intelligenz hat, heilte mich. Das Geschwür, das in einem Ohr war, entleerte sich in der Nacht; dieses Leiden ist nicht wieder aufgetreten. Bald war ich auch von den Gerstenkörnern befreit.

Mein Leben ist mit beständigen Beweisen gesegnet worden, daß Gottes Erbarmen grenzenlos ist. Wenn wir uns an Ihn wenden ― an die immer gegenwärtige Quelle der Hilfe ―, erfahren wir, daß Er jeden unserer Schritte lenkt und uns heilt.

Ich bin unendlich dankbar für die Christliche Wissenschaft und für all das Gute, das uns durch die Mitgliedschaft in Der Mutterkirche zuteil wird. Die Zeitschriften der Christlichen Wissenschaft sind ein großer Segen, und die Bibellektionen im Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft stillen die Bedürfnisse eines jeden Menschen auf so wundervolle Weise.


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