Als ich noch klein war, bat ich meine Mutti und meinen Vati eines Mittwoch abends, mich zur christlich-wissenschaftlichen Zeugnisversammlung mitzunehmen.
Anfangs sagten sie, daß es schon Schlafenszeit sei, wenn sie stattfinde, aber schließlich willigten sie ein, mich mitzunehmen, wenn ich artig wäre. Von da an ging ich Mittwoch abends ziemlich regelmäßig zur Kirche. Darüber bin ich froh. Ich habe dort viel gelernt.
Manchmal fiel es mir schwer, still zu sitzen. Und ohne irgendeinen ersichtlichen Grund mußte ich kichern. Manchmal kamen in den Lesungen lange Wörter und lange Sätze vor, und ich konnte sie nicht alle verstehen. Aber das Hin- und Herrutschen hörte sofort auf, sobald ich darauf achtete, was wohl in der Lesung für mich enthalten war.
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