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Ich danke Gott von ganzem Herzen für die zahlreichen Segnungen...

Aus der August 1987-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich danke Gott von ganzem Herzen für die zahlreichen Segnungen und Heilungen, die mir in den vergangenen paar Jahren durch die Christliche Wissenschaft zuteil geworden sind. Mein Dank gilt auch zwei wunderbaren Christlichen Wissenschaftern, deren Liebe mich dazu veranlaßt hat, mich wieder mit dieser Wissenschaft zu befassen und sie anzuwenden.

Vor etwa fünf Jahren lief alles ganz anders, als ich es mir wünschte. Obgleich ich mit der Christlichen Wissenschaft aufgewachsen war, war ich nach der Oberschule von ihr abgekommen. Ich hatte die Gottesdienste meiner Zweigkirche nicht mehr besucht. Ich hatte auch zu rauchen begonnen. Zuerst machte das Rauchen Spaß. Bald aber wurde es zu einer Gewohnheit, die ich nicht mehr loswerden konnte.

Etwa zur gleichen Zeit wurden meine Leistungen am College immer schlechter. Weil ich Vorlesungen oft nicht besuchte, wurde mir ein ganzes Jahr für mein Ingenieur-Diplom nicht angerechnet. Als eins nach dem anderen schiefging, nahm mich das sehr mit.

In dieser schweren Zeit kam mir die Christliche Wissenschaft durch die Liebe der beiden wundervollen Christlichen Wissenschafter, die ich erwähnte, zu Hilfe. Es war mir klar, daß sie eine harmonischere und viel bessere Lebenseinstellung hatten als ich und daß sie anderen Menschen sehr viel Liebe entgegenbrachten. Durch sie fand ich den Weg zur Christlichen Wissenschaft zurück und lernte verstehen, was Gott wirklich ist und was es in Wahrheit bedeutet, ein Christlicher Wissenschafter zu sein.

Ich hatte viele Fragen, auf die ich eine Antwort suchte, viele Probleme, die gelöst werden mußten. Ich bedurfte ganz gewiß der Heilung. Also ging ich wieder zur Sonntagsschule der Christlichen Wissenschaft und zu den Mittwochabend-Zeugnisversammlungen in der hiesigen Zweigkirche und las erneut die Bibellektionen. Bald stellte ich fest, daß meine Fragen beantwortet und meine Probleme gelöst wurden. Meine Lage besserte sich!

In der Sonntagsschule lernte ich spezifische geistige Wahrheiten, die es mir ermöglichten, recht zu denken und recht zu handeln. Meine Gebete beruhten auf der Erkenntnis, daß der Mensch der vollkommene Ausdruck Gottes ist. Im ersten Buch Mose (1:27) heißt es: „Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Weib.“ Ferner lernte ich, daß die Materialität im Grunde genommen keine Macht hat, weil alle Macht Gott, dem Gemüt, angehört.

Sehr bald verschwand das Verlangen nach einer Zigarette. Zuvor hatte ich versucht, das Rauchen durch Willenskraft zu überwinden. Mrs. Eddy schreibt in Wissenschaft und Gesundheit (S. 490): „Willenskraft ist nur ein Erzeugnis der Annahme, und diese Annahme begeht Raub an der Harmonie. Der menschliche Wille ist ein tierischer Trieb, nicht ein Vermögen der Seele. Daher kann er den Menschen nicht richtig regieren. Die Christliche Wissenschaft enthüllt Wahrheit und Liebe als die Triebkräfte des Menschen.“

Die folgenden Worte Christi Jesu aus dem Gebet des Herrn wurden mein Gebet (Mt 6:10): „Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden.“ Als ich mich endlich dem göttlichen Willen ganz und gar untergeordnet hatte, verließ mich das Verlangen nach Zigaretten völlig. Ich konnte also nun Mitglied Der Mutterkirche werden.

Zu jener Zeit befand ich mich am Ende meines dritten Studienjahres und war mit meinen Pflichtvorlesungen und -seminaren sehr im Rückstand. Mein Vater machte sich über meine schlechten Leistungen am College Sorgen und bat daher einen Professor, mir Nachhilfestunden zu geben. Der Professor sagte, er müsse zuerst meine Grundkenntnisse im Ingenieurfach prüfen, ehe er mir Nachhilfestunden erteilen könne. Ich fiel bei dieser Prüfung durch. Der Professor meinte dann, ich solle mich doch an einen ihm bekannten Assistenzprofessor wenden.

Ich war dankbar für diesen freundlichen Rat, entschloß mich aber, allein weiterzustudieren und mir allein von Gott helfen zu lassen. Ich betete ernsthaft und hielt daran fest, daß ich die göttliche Intelligenz widerspiegele. Dabei inspirierte mich der folgende Bibelvers (Jak 1:5): „Wenn es aber jemandem unter euch an Weisheit mangelt, so bitte er Gott, der jedermann gern gibt und niemanden schilt; so wird sie ihm gegeben werden.“

In jenem Jahr besuchte ich das College das ganze Jahr über und absolvierte vierunddreißig Kurse. Was mich sonst beinahe drei Jahre gekostet hätte, bewältigte ich in nur einem Jahr! Ich hatte jetzt alles aufgeholt. Meine Professoren und Freunde am College sahen darin eine außerordentliche, ja unglaubliche Leistung. Ich aber wußte, daß es eine Demonstration des göttlichen Gemüts war. Ich wußte, daß Gott unentwegt sich selbst zum Ausdruck bringt, und ich beanspruchte die göttliche Intelligenz für mich. Das inspirierte mich bei meiner gebeterfüllten Vorbereitung. In jenem Jahr hatte ich auch das Vorrecht, am Klassenunterricht in der Christlichen Wissenschaft teilzunehmen, und dieser Unterricht ist mir auch weiterhin ein wunderbarer Gewinn.

Für alle diese Segnungen bin ich der Christlichen Wissenschaft zutiefst dankbar.


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