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Ich hörte zum ersten Mal etwas über die Christliche Wissenschaft*...

Aus der August 1987-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich hörte zum ersten Mal etwas über die Christliche WissenschaftChristian Science (kr’istjən s’aiəns), nachdem ich zwei Operationen überstanden hatte und mein zweites Kind zur Welt gekommen war. Meine Ehe ging in die Brüche, und ich war sehr deprimiert und voller Furcht. In meiner Verzweiflung erklärte ich mich dazu bereit, mit einer lieben Freundin eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft aufzusuchen. Die Ausüberin schilderte, wie wunderbar ihre Kinder geheilt worden waren. Was sie sagte, beeindruckte mich sehr.

Einige Zeit davor hatte ich ein Buch gelesen, das Mary Baker Eddy in einem sehr ungünstigen Licht erscheinen ließ. Daher lehnte ich es ab, Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift zu lesen. Ich hatte das Gefühl, daß die Christliche Wissenschaft ganz und gar über mein Begriffsvermögen hinausging. Die Erkenntnis, wie wenig ich über Gott wußte, obgleich ich vergleichsweise religiös erzogen worden war, versetzte mir einen Schock. Innerlich fühlte ich, daß eine tiefe Kluft zwischen mir und der Wahrheit gähnte. In der Tiefe meines Herzens wußte ich, daß die Christliche Wissenschaft die Wahrheit war, aber durch Furcht und Widerstand gehemmt, wandte ich mich wieder ärztlicher Hilfe und den Schlaftabletten zu.

Einige Jahre später, nach der Auflösung meiner Ehe, lebte ich allein mit meinen Kindern und war sehr deprimiert. Eines Tages rief ich jene Freundin an, die mir schon früher geholfen hatte. Das Ergebnis unseres Gesprächs war, daß ich Wissenschaft und Gesundheit zu lesen begann. Ich empfand diese Lektüre als unangenehm, weil ich mich unentwegt mit dem sterblichen Gemüt identifizierte. Ich legte das Buch dann immer mit dem Entschluß beiseite, nie wieder darin zu lesen, kam aber stets wieder darauf zurück. Wären nicht meine Kinder gewesen, hätte ich diese „kostbare Perle“ vielleicht nie gefunden.

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