Als ich ein kleines Mädchen war, fuhr unsere Familie in den Ferien manchmal ans Meer. Wir verbrachten die Tage am Strand einer Insel, wo der Wellengang meist schwach war, auch bei starker Flut. Ich erinnere mich daran, wieviel Spaß es machte, in den Armen meines Vaters „auf den Wellen zu reiten“.
Ich hatte nie Angst vor dem vielen Wasser oder vor den Wellen. Ich war in den Armen meines Vaters. Er war groß und stark. Und er liebte mich. Warum sollte ich ängstlich sein? Ich wußte, ich war dort sicher. Ich zweifelte nie an seiner Liebe. Ich war sein kleines Mädchen. Selbstverständlich liebte er mich. Er konnte gar nicht anders. Tagaus, tagein liebte er mich und sorgte er für mich. Deshalb war es ganz natürlich für mich, daß ich ihn liebte und ihm vertraute.
Auch wenn nicht jeder einen menschlichen Vater hat, von dem er unablässig geliebt wird und auf den er vertrauen kann, so hat doch jeder einen himmlischen Vater, dessen Liebe beständig ist und auf dessen Fürsorge er sich völlig verlassen kann. Das ist keine neue Lehre. Die Bibel bestätigt das.
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