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Mrs. Eddy als geistige Denkerin

Aus der März 1988-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Dieser Artikel gründet sich auf eine Ansprache, die 1985 anläßlich der Versammlung der Christlich-Wissenschaftlichen Hochschulvereinigungen in Boston gehalten wurde. Das Thema der Versammlung lautete „Individuelle Geistigkeit und die Zukunft der Menschheit".

Wir alle kennen den Satz auf der ersten Seite von Wissenschaft und Gesundheit: „Die Zeit für Denker ist gekommen." Wissenschaft und Gesundheit, S. vii. Mrs. Eddy hatte gewiß nicht die Absicht, das Wort Denker auf „Intellektuelle" zu beschränken, obwohl intellektuelle Lebendigkeit bestimmt ein Element guten Denkens ist. Was verstehen wir also unter einem Denker?

Lassen Sie uns kurz — und gezwungenermaßen oberflächlich — Mrs. Eddys Leben betrachten. Im Geiste sehen wir sie vielleicht vor uns, wie sie 1903 auf dem berühmten Balkon-Foto aussieht: eine weißhaarige Dame in einer viktorianischen Haube und einem kurzen Hermelinumhang — eine liebe, sanfte, mütterliche Figur. Wenig deutet in dem Bild darauf hin, daß wir einen der kühnsten Denker der Geschichte vor uns sehen, jemand, den man einen geistigen Revolutionär nennen könnte. Wie können wir uns die Tatsache erklären, daß diese Frau — die auf einem Bauernhof aufwuchs und eine ziemlich formlose Schulbildung hatte — jetzt Tausende ihrer Nachfolger auffordert, ernstlich über die Frage nachzudenken, die alle sechs Monate im Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft erscheint: „Hat sich das Weltall, einschließlich des Menschen, durch atomare Kraft entwikkelt?" Und diese Frage stellte sie etliche Jahre vor der Entwicklung der Quantenphysik, der Mikrobiologie und der Genmanipulation!

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