Wenn das Herz spricht, so einfach die Worte auch sein mögen, immer ist seine Sprache denen verständlich, die ein Herz haben.
Mary Baker Eddy
Vermischte Schriften, S. 262
Aus dem Brief eines Kirchenmitglieds:
„Seit nunmehr über 50 Jahren habe ich mich in den Dienst der Christlichen Wissenschaft gestellt, als Solist, als Komponist von Solos und Orgelmusik in Kirchen der Christlichen Wissenschaft, als Organist, als Sonntagsschullehrer, Zweiter Leser und Ordner. In meinem Berufsleben habe ich mich stets zur Christlichen Wissenschaft bekannt (z. B. habe ich [auf offiziellen Dokumenten] meine Religion angegeben, selbst als dies im Dritten Reich gefährlich wurde; ich gehörte damals als einziger beamteter Oberschullehrer nicht der Nazipartei an, sondern lediglich der Christlichen Wissenschaft. Beim Militär wurde ich. .. im besetzten Teil Frankreichs einem, Kammermusikkreis des Heeres' zugeordnet, der bei allen Heeresabteilungen Konzerte gab. In Paris hatte ich mir die Taschenausgabe des Lehrbuchs [Wissenschaft und Gesundheit] und der Bibel (beides in Englisch) gekauft, und jeden Morgen studierte ich in aller Frühe die Lektion. Um meine Kameraden nicht im Schlaf zu stören, las ich sie mit einer Taschenlampe unter der Bettdecke.
Wie ich schon sagte, könnte ich noch viele Beispiele von Schutz und Heilung durch die Christliche Wissenschaft anführen, die ich während des Krieges, nach Kriegsende und bis zum heutigen Tag erlebt habe! Zur Zeit sind meine Frau und ich in einer Gruppe Christlicher Wissenschafter tätig.. ."
„Liebes Bibellektionskomitee,
schon seit Jahrzehnten lese und studiere ich die Lektion, doch bis jetzt habe ich versäumt, Ihnen meinen Dank auszudrücken für die wunderbare Arbeit, die Sie Woche für Woche tun, um sie zusammenzustellen.
Ich bin Ausüberin der Christlichen Wissenschaft. Als ich vor zwei Wochen mit einem schwierigen Fall zu tun hatte — eine Mutter konnte von einem Baby in Steißlage nicht entbunden werden —, wurde mir klar, wie dankbar ich für die Lektionen bin. Ich arbeitete zuerst mit der Lektion für die betreffende Woche —, Die Zauberei des Altertums und der Neuzeit, auch genannt Mesmerismus und Hypnotismus, bloßgestellt' — und wußte, daß die Mutter, wie Nehemia, ein großes Werk vollbrachte, das nicht vereitelt werden konnte. Danach arbeitete ich mit der Lektion für den Dankgottesdienst; ich war dankbar für Gottes reichen Segen und Seine Fürsorge für den Menschen. Folgende Stelle aus Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy (S. 226):, . .. des Menschen Geburtsrecht der alleinigen Untertanenpflicht gegen seinen Schöpfer macht sich geltend'Der vollständige Text dieser Stelle lautet: „Menschliche Gesetzbücher, scholastische Theologie, materielle Medizin und Hygiene legen den Glauben und das geistige Verständnis in Fesseln. Die göttliche Wissenschaft zerreißt diese Fesseln, und des Menschen Geburtsrecht der alleinigen Untertanenpflicht gegen seinen Schöpfer macht sich geltend." half mir ganz besonders, zu wissen, daß, die alleinige Untertanenpflicht gegen seinen Schöpfer' — der alleinige Gehorsam dieses Kindes gegen Gottes Gesetze — sich jetzt geltend machte. Dann steckte und studierte ich die neue Lektion, Gott die einzige Ursache und der einzige Schöpfer'. Welch ein Reichtum an Lektionen stand mir zur Verfügung! Das Baby drehte sich in die richtige Lage, und die Entbindung ging in natürlicher Weise vor sich —sehr zum Erstaunen des Arztes."
Ein neues Kirchenmitglied schreibt:
„Ich kenne die Christliche Wissenschaft seit ungefähr vier Jahren. Ich wurde ganz sanft in ihre Lehre eingeführt; ich wußte zunächst nicht, was ich gefunden hatte, und war mir auch nicht klar, weshalb ich in der Stadt, in der ich zuvor wohnte, die Sonntagsgottesdienste und die Mittwochzeugnisversammlungen besuchte.
Nach einiger Zeit versuchte ich herauszufinden, ob die Christliche Wissenschaft die Leere in meinem Herzen ausfüllen könnte. Ich begann sie zu studieren und versuchte zugleich zu erfassen, wofür so viele Menschen dankbar waren — was die Heilung von physischen und moralischen Übeln bewirken konnte.
Die Christliche Wissenschaft hat mir gezeigt, was ich suchte. . .
Hier in Cuernavaca, der Stadt, in der ich zur Zeit wohne, besuche ich mit großer Freude die Sonntagsgottesdienste, die von einer Gruppe Christlicher Wissenschafter abgehalten werden, sowie die Zeugnisversammlungen, die an jedem dritten Mittwoch im Monat stattfinden. Es ist wirklich sehr schön, wenn man die Lehren der Christlichen Wissenschaft an andere weitergeben kann. Ich bin sehr dankbar, daß ich diese Gruppe Christlicher Wissenschafter gefunden habe; ich bin so glücklich, daß ich mich um Mitgliedschaft in dieser Gruppe beworben habe, damit ich dazugehören und mithelfen kann."
Anmerkung der Schriftleitung: Aus allen Teilen der Welt erhält Die Mutterkirche eine Vielzahl von Herzen kommender Zuschriften. In der Spalte „Zwischen den Zeilen", die gelegentlich erscheint, wollen wir mit unseren zahlreichen Lesern des Herolds Auszüge aus diesen Briefen und Bemerkungen teilen.
