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[Urtext in deutscher Sprache]

„Das ist ein köstlich Ding, dem Herrn danken und lobsingen deinem...

Aus der November 1989-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Das ist ein köstlich Ding, dem Herrn danken und lobsingen deinem Namen, du Höchster.” (Ps 92:2) Wahrlich, das wichtigste in der Welt ist, Gott zu verherrlichen, von Seiner Macht und Allgegenwart zu zeugen.

Unaussprechliche Dankbarkeit veranlaßt mich zu meinem Zeugnis. Ich habe Gottes Liebe und Güte in meinem Leben in reichem Maße erfahren. Ob es durch Höhen oder Tiefen ging, immer habe ich klare Beweise von Gottes Macht und Gegenwart erlebt. Mein ausführliches Zeugnis, das im Christian Science Journal vom April 1977 und dann im Herold der Christlichen Wissenschaft vom August 1977 erschienen ist, bestätigt das; es berichtet von augenblicklichen Heilungen durch Gebet im Sinne der Christlichen WissenschaftChristian Science (kr’istjən s’aiəns).

In der heutigen Zeit wird in den Medien so viel über Bedrohungen und Verletzungen der Menschenrechte berichtet, daß ich mich freue, aufgrund eigener Erfahrungen für die Worte aus den Psalmen zeugen zu können (93:4): „Die Wasserwogen im Meer sind groß und brausen mächtig; der Herr aber ist noch größer in der Höhe.”

Der Zweite Weltkrieg war eine Zeit der Gewaltherrschaft in unserem Land. Einige Ausüber der Christlichen Wissenschaft kamen ins Gefängnis. Eines Tages wurde ich aufgefordert, mich sofort bei der Polizei zu melden. Ich wurde in eine kleine Zelle gebracht, wo eine andere Ausüberin schon mehrere Wochen einsaß. Am dritten Tag — einem Sonntag — schlug ich meiner Kollegin vor, Gottesdienst zu halten. Wir sangen Lied Nr. 199 aus dem Liederbuch der Christlichen Wissenschaft. Der erste Vers lautet:

Nun danket alle Gott
Mit Herzen, Mund und Händen,
Der große Dinge tut
Hier und an allen Enden,
Der mächtig uns erhält
Und von der Kindheit an
Uns soviel Gutes tut,
Mehr als man rühmen kann.

Der zweite Vers war ebenso passend und tröstlich.

Plötzlich wurde die Tür aufgerissen. Der Wärter stand drohend vor uns und schrie: „Was geht hier vor!“ Ich erwiderte ganz ruhig: „Sie scheinen gar nicht zu wissen, wer wir sind. Wir sind Christliche Wissenschafter und sitzen unseres Glaubens wegen hier; wir haben niemandem ein Leid getan.“ Als er sich entfernt hatte, meinte meine Kollegin: „Jetzt kommt es über uns!“ Voller Überzeugung konnte ich ihr antworten: „Nichts kommt über uns; Gott ist über uns!“ Am anderen Morgen wurde unsere Tür geöffnet, und wir wurden freigelassen.

Ich habe oft erfahren, wie mächtig Gottes Wort ist. Vor ungefähr einem Jahr wurde ich von einer mir gut bekannten Geschäftsfrau davon unterrichtet, daß ihr Warenhaus eine Bombendrohung erhalten habe. Der Suggestion, daß diese Drohung wahrgemacht werden könnte, wurde umgehend im Gebet mit den im 91. Psalm enthaltenen Wahrheiten entgegengetreten. Und das Wort aus Hiob (5:12): „Er macht zunichte die Pläne der Klugen, so so daß ihre Hand sie nicht ausführen kann”, das mir während meiner gebetvollen Arbeit eingegeben wurde, erfüllte sich: Nichts geschah!

Ich danke Gott aus tiefstem Herzen für die Christliche Wissenschaft.


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