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[Urtext in deutscher Sprache]

Ich suchte einmal einen neuen Arbeitsplatz.

Aus der November 1989-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich suchte einmal einen neuen Arbeitsplatz. Es schien aussichtslos zu sein; ich erhielt lauter Absagen. Als ich zu verstehen begann, daß es nicht darum ging, meinen Beruf auszuüben, sondern meine wirkliche Berufung wahrzunehmen — Gottes Güte in jedem Bereich meines Lebens auszudrücken —, wurde ich dazu geführt, auf ein Stelleninserat zu antworten, das schon etwa zehn Tage zuvor ausgeschrieben war. Ich erhielt die Stelle, obgleich schon mehr als 80 Bewerbungen eingegangen waren.

In ihrem Buch Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, und Verschiedenes sagt Mary Baker Eddy (S. 165): „Als aktiver Teil eines unermeßlichen Ganzen identifiziert Güte den Menschen mit dem allumfassenden Guten. So kann sich jedes Mitglied dieser Kirche über die oft wiederholte Frage: Was bin ich? zu der wissenschaftlichen Antwort erheben: Ich bin fähig, Wahrheit, Gesundheit und Glück zu vermitteln, und das ist der Fels meines Heils und mein Daseinszweck.“

Ein Wohnungsproblem löste sich in wunderbarer Weise vor einigen Jahren, als ich mir bewußt war, daß ich der göttlichen Führung vollständig vertrauen konnte. Es war eine Zeit der Zuversicht und Inspiration, und als die Angelegenheit sich geklärt hatte, sah ich ganz deutlich, daß Gott, das göttliche Prinzip, Seine Schöpfung in völliger Harmonie regiert.

Einmal wurde ich zu Hause plötzlich von heftigen Bauchschmerzen befallen. Ich hatte gerade die Bibellektion aus dem Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft studiert.

Ich wandte mich an die Bibel und dachte darüber nach, wie Christus Jesus der Versuchung des Teufels widerstanden hatte (siehe Mt 4:1–11). Nachdem der Meister dreimal versucht worden war, gebot er schließlich dem Teufel: „Weg mit dir, Satan! denn es steht geschrieben:, Du sollst anbeten den Herrn, deinen Gott, und ihm allein dienen.‘ “ Und weiter lesen wir in der Bibel: „Da verließ ihn der Teufel. Und siehe, da traten Engel zu ihm und dienten ihm.“

Ich war keinen Moment versucht, die Beschwerden als wahr oder als unumstößliche Tatsache anzusehen. Ich erkannte an, daß Gott, Geist, allgegenwärtig und allmächtig ist. In kurzer Zeit verschwanden die Symptome.

Völlige Befreiung von wiederholt auftretenden Kopfschmerzen erlebte ich vor vielen Jahren, als ich besser zu verstehen begann, daß der Mensch nicht materiell, sondern eine geistige Idee, der reine Ausdruck der Seele ist. Die Heilung zog sich in die Länge, aber ich hielt daran fest — ab und zu mit der Unterstützung einer Ausüberin der Christlichen Wissenschaft —, daß wir „in ihm [Gott] leben, weben und sind“ (Apg 17:28). Für diese Heilung bin ich sehr dankbar.

Als wir einmal aus den Ferien kamen, erfuhren wir, daß jemand im Haus gewesen war. Da er sich offenbar durch den Nachbar beobachtet fühlte, hatte er das Haus unverzüglich wieder verlassen. Jedesmal, wenn mir während unserer Abwesenheit unser Haus in den Sinn kam, hatte ich die feste Überzeugung: „Nichts Unreines wird hineinkommen und keiner, der Greuel tut und Lüge.“ (Offb 21:27) Wie freuten wir uns, daß alles in Ordnung war und nichts fehlte.

Ich habe unzählige Heilungen und Erfahrungen durch die Christliche Wissenschaft erlebt. Ganz gleich, ob es sich um körperliche Probleme oder Herausforderungen anderer Art handelte, das Wertvollste war für mich immer der geistige Gewinn — die Erkenntnis von der Allgegenwart und Allwissenheit Gottes. Für dieses geistige Verständnis bin ich ganz speziell dankbar.


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