In einer Rundfunk-Talkshow berichtete ein Gast, daß er einmal einen Mann gekannt habe, der in Kalifornien an der Bay Bridge den Brückenzoll kassierte. Er habe diesen Mann nie vergessen können. Er habe nämlich etwas Ungewöhnliches an sich gehabt. Während seine Kollegen, die die gleiche Routinearbeit zu tun hatten wie er, den Eindruck erweckten, als ob „sie wie Roboter immer nur die gleichen Bewegungen“ ausführten, — tanzte dieser Mann!
Er tanzte buchstäblich während der ganzen Arbeitszeit. Er hoffte, eines Tages Tänzer zu werden, und er nutzte jede Gelegenheit, um sich darauf vorzubereiten. Dem Mann war klargeworden, wie jener Gast der Talkshow sagte, „daß er vor der gleichen Alternative stand wie jeder andere auch. Er konnte entweder aufgeben und seinen Traum vergessen oder aber in seinem Kassiererhäuschen tanzen.“
Der Studiogast meinte dann, daß sich alle, die in ihrem Beruf vorankommen wollen, gewisse Fragen stellen sollten. Und daß letztendlich die vielleicht grundlegendste Frage „nicht nur die Arbeit selbst und nicht nur die Produktivität betrifft, sondern auch einen geistigen Punkt berührt: ,Wie kann man aus diesem Leben das Beste machen?' “ Dr. Charles Garfield, Conversations with The Christian Science Monitor vom 14. März 1986.
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