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Christliches Heilen und unser Engagement

Aus der Juni 1989-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Kürzlich veröffentlichte die Zeitung The Christian Science Monitor unter dem Titel „Christliches Heilen in der heutigen Zeit“ Weltweite Wochenausgabe des Monitors vom 4.—10., 11.—17., 18.—24., 25.—31. Januar 1988, 1.—7. Februar 1988. eine Artikelserie, in der das wiedererwachte Interesse vieler Kirchen unterschiedlicher Glaubensrichtungen am christlichen Heilen hervorgehoben wurde. Es wurde darin auch auf die Schwierigkeiten verwiesen, auf die sie stoßen, wenn sie dem Gebot Jesu treu sein und die Kranken heilen wollen. In dieser Serie wurde von dem wachsenden Hunger der Menschen nach einer geistigen Wirklichkeit im Leben gesprochen. In einer Welt, in der Hungersnot, Umweltverschmutzung, Krankheit und Krieg zu den traurigen täglichen Erfahrungen zählen, suchen die Menschen jetzt offensichtlich ernsthafter nach einem festen Bezugspunkt.

Vor über hundert Jahren stellte Mary Baker Eddy fest: „Die göttliche Idee nimmt in verschiedenen Zeitaltern verschiedene Formen an, je nach den Bedürfnissen der Menschheit. In diesem Zeitalter nimmt sie, weiser denn je, die Form des christlichen Heilens an. Das ist das Kindlein, das wir liebhaben wollen. Das ist das Kindlein, das seine Arme liebend um den Hals der Allmacht Gottes schlingt und Seinem liebenden Herzen unendliche Fürsorge entströmen läßt.“ Vermischte Schriften, S. 370.

Wir alle wissen, wieviel Zuwendung, Zuneigung und Pflege ein kleines Kind braucht, und wenn wir selbstlos die erforderlichen Dinge tun, erwächst aus unserer Liebe zu dem Kind echte Hingabe und Verantwortungsgefühl. Als praktizierende Christliche Wissenschafter haben wir alle die Verpflichtung, das Heranwachsen dieses Kindleins des christlichen Heilens, dessen die Welt so sehr bedarf, in unserem eigenen Herzen zu hegen, zu pflegen und zu fördern.

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