Die Christliche Wissenschaft hat mir schon immer viel bedeutet. Als mein Vater Anfang Zwanzig war, wurde er von den Ärzten aufgegeben. Jemand gab ihm das Buch Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy, und er wurde geheilt. Später half er vielen Menschen durch seine Heilarbeit. Meine Mutter war Krankenschwester; sie hatte damals meinen Vater betreut und diese erste Heilung miterlebt; sie wandte sich schließlich dem Studium und der Ausübung der Christlichen Wissenschaft zu.
An einem Wintertag versuchte ich eine Tür frei zu bekommen, die zugefroren war; ich schlug mit der Faust gegen den Türrahmen. Dabei rutschte meine Hand ab und durchschlug die Glasscheibe. Die Hand blutete sehr. Ich erinnerte mich an die folgende Stelle in Wissenschaft und Gesundheit und akzeptierte sie uneingeschränkt für mich: „Unfälle sind Gott oder dem unsterblichen Gemüt unbekannt, und wir müssen die sterbliche Grundlage der Annahme verlassen und uns mit dem einen Gemüt vereinigen, um die Vorstellung von Zufall in den richtigen Begriff von Gottes unfehlbarer Leitung zu verwandeln, und müssen auf die Weise Harmonie ans Licht bringen.“ Das Bluten hörte augenblicklich auf.
Mehrere Tage lang hatte ich bisweilen Schmerzen und konnte die Finger kaum bewegen. Ich betete jedoch täglich für mich und hatte keine Furcht, denn ich spürte, daß die Heilung in dem Augenblick begonnen hatte, als ich mich entschlossen hatte, „die sterbliche Grundlage der Annahme [in bezug auf Unfälle zu] verlassen“. Zum Wochenende war ich vollkommen frei, und es blieben keine Narben zurück.
Nach einem Besuch beim Zahnarzt kam unsere älteste Tochter — sie war damals neun Jahre alt — weinend zu mir. Der Zahnarzt hatte ihr gesagt, daß sie eine Zahnspange tragen müsse, da sie Zähne geerbt habe, die zu groß für ihren Mund seien. Er gab mir die Namen von vier Kieferorthopäden in unserer näheren Umgebung.
Ich sagte zu meiner Tochter, daß dies eine wunderbare Möglichkeit sei, zu beweisen, daß die Christliche Wissenschaft heilt; und ich wollte ihr gern dabei helfen. Im Gebet hielt ich an der Wahrheit fest, daß meine Tochter eine geistige Idee Gottes ist, das vollkommene Werk der göttlichen Liebe.
Als wir sechs Monate später wieder zum Zahnarzt gingen, wurde eine Zahnregulierung gar nicht mehr zur Sprache gebracht. Meine Tochter erhält wegen ihrer schönen Zähne, die gerade und gleichmäßig gewachsen sind, häufig Komplimente. Unser jüngster Sohn erlebte mit Hilfe der Christlichen Wissenschaft eine ähnliche Heilung seiner Zähne.
Einer unserer Söhne wurde einmal während eines Campingurlaubs im Sommer überall im Gesicht und am Kopf von Wespen gestochen. Schreiend rannte er zu unserem Wohnwagen. Ich beruhigte ihn und erinnerte ihn an Gottes Güte und Liebe und an Seine unendliche Fürsorge für Seine Kinder. Die Schwellungen und Einstichmale verschwanden binnen weniger Stunden. Unser Sohn schlief in jener Nacht gut und hatte den Zwischenfall am nächsten Morgen bereits vergessen.
Viele Jahre lang litt ich unter periodisch auftretender Migräne, die mich dann jeweils für einen Tag außer Gefecht setzte. Eines Morgens erwachte ich mit diesen Kopfschmerzen. Ich wollte meiner Familie das Frühstück zubereiten, mußte mich jedoch wieder hinlegen. Mir kamen einige Gedanken aus Wissenschaft und Gesundheit in den Sinn, die mich darin bestärkten, daß ich in Wahrheit Gottes geistiges Ebenbild bin und daß ich nicht mit Leiden bestraft werde. Diese Wahrheiten durchfluteten mich wie ein Licht. Die Schmerzen verschwanden. Ich stand auf und bereitete das Frühstück zu. Seitdem sind zehn Jahre vergangen, und die Heilung von Kopfschmerzen ist von Dauer gewesen.
Unsere fünf Kinder sind ohne nennenswerte körperliche Erkrankungen aufgewachsen. Es ist schon großartig, das Heilmittel für jedes Problem so unmittelbar zur Hand zu haben.
Der Klassenunterricht in der Christlichen Wissenschaft war für mich etwas ganz Besonderes. Nach der jährlichen Schülerversammlung kehre ich immer mit größerer Dankbarkeit für unseren Beispielgeber Christus Jesus und für seine treue Nachfolgerin Mary Baker Eddy heim. Ich bin tief dankbar für die selbstlosen Ausüber, die mir auf meinem Wege vorangeholfen haben.
Toronto, Ontario, Kanada
Gern bestätige ich die Heilungen, die meine Frau in ihrem Zeugnis angeführt hat. Mit Ausnahme der Heilung ihres Vater war ich Zeuge aller dieser Heilungen. Alles trug sich so zu, wie sie es beschrieben hat. Wie dankbar sind wir doch alle, daß wir die Wirksamkeit des Christus, der Wahrheit, auf diese Weise demonstriert haben!
Ich bin die in dem Zeugnis erwähnte Tochter. Ich freue mich darüber, daß ich die Heilung meiner Zähne bestätigen kann. Ich hatte darauf vertraut, daß diese Schwierigkeit durch Gebet geheilt werden würde. Meine Zähne haben sich dann auch bald richtig ausgerichtet und sind auch so geblieben. Ich habe auch miterlebt, wie mein Bruder von den Folgen der Wespenstiche geheilt worden ist.
Edmonton, Alberta, Kanada
