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Nach Einigen Besuchen bei...

Aus der April 1992-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Nach Einigen Besuchen bei einer Ausüberin der Christlichen Wissenschaft lud sie mich zu einem christlich-wissenschaftlichen Gottesdienst ein. Es war eine Mittwochzeugnisversammlung. Als sie zu Ende war, dachte ich: „In diese Kirche werde ich regelmäßig gehen.“ Und tatsächlich habe ich von da an keinen einzigen Sonntagsgottesdienst versäumt.

Ich war lange krank gewesen und hatte die meiste Zeit im Bett verbracht oder mit Arztbesuchen und Gängen zu Apotheken. Eines Tages lag ich wieder im Bett. Als ich am nächsten Tag aufwachte, fragte ich mich: „Was machst du denn im Bett?“ Ich stand auf und rief die Ausüberin an. Sie forderte mich auf, eine bestimmte Seite in Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy zu studieren. Sie meinte, daß ich dort etwas Hilfreiches finden würde, während sie betete. Ein Satz, den ich las, lautete: „Was auch immer deine Pflicht ist, kannst du tun, ohne dir zu schaden.“ Ich akzeptierte das, weil ich es für wahr hielt, denn ich erkannte, daß Gott, das göttliche Leben, mir Kraft gab; und als ich mit Lesen fertig war, machte ich mich daran, die Wohnung zu putzen und das zu tun, was ich zu erledigen hatte. Ich war geheilt, und ich freute mich sehr über die Freiheit. Ich litt nie wieder an dieser Krankheit.

Am nächsten Tag rief ich die Ausüberin an und dankte ihr für ihre Hilfe. Sie sagte zu mir: „Heute ist Mittwoch, und ich gehe zur Kirche. Wenn Sie möchten, können Sie mit mir kommen.“ Ich ging und gab ein Zeugnis über meine Heilung ab; ich war sehr dankbar und glücklich.

Die Worte der Lieder aus dem Liederbuch der Christlichen Wissenschaft, die wir an jenem Abend sangen, gingen mir tagelang nicht aus dem Kopf. Seit ich die Christliche Wissenschaft kennengelernt hatte, hegte ich den Wunsch, Mitglied dieser Kirche zu werden und für die Sache der Christlichen Wissenschaft zu arbeiten. Aber ich rauchte. Eins der Lieder, das wir an dem Abend sangen, endete mit den Worten: „Ich fleh' nicht mehr, ich weiß, Du bist bei mir!" Ich dachte: Ich brauche nicht zu flehen, um das Rauchen aufgeben zu können, denn Du, Gott, weißt, was ich brauche. Ein anderes Lied sprach von dem „freien Mann“ der Gottesstadt. Ich wollte die Freiheit, die Gott uns gibt.

Einige Tage später sprach ich mit der Ausüberin über die Sache. Ich sagte ihr, es sei mein Wunsch, Mitglied zu werden und in der Kirche zu arbeiten. Sie antwortete, daß ich mich wegen des Rauchens nicht verdammen sollte und daß ich moralischen Mut benötigte. In dem Augenblick erinnerte ich mich an einen Herold, den ich hatte und der einen Artikel über moralischen Mut enthielt. Als ich das Heft aufschlug, fiel mein Blick auf einen Abschnitt, der mir klarmachte, daß ich Angst hatte, leiden zu müssen. Wenn ich nämlich keine Zigarette kaufen konnte, litt ich immer, bis ich eine bekam. Aber als ich danach wieder versucht war, zu rauchen, stärkte mich das Wissen, daß Gott bei mir war. Ich wußte, daß ich dieser Angewohnheit nicht mehr zu frönen brauchte, und ich fürchtete nicht mehr, leiden zu müssen.

In wenigen Tagen war ich von der Gewohnheit frei; ich war sehr glücklich und Gott tief dankbar. Bald wurde ich Mitglied der Zweigkirche und Der Mutterkirche.

Mit diesem Zeugnis hoffe ich, jemandem zu helfen, der vielleicht dasselbe Problem hat. Ich bin unendlich dankbar für diese wunderbare Religion, die so praktisch ist, ebenso für die Ausüber und für alle christlich-wissenschaftliche Literatur.


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