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Eine andere Art zu lernen

Aus der September 1992-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Menschen, Die Immer versuchen, neue Ideen zu begreifen und ihren persönlichen Horizont zu erweitern, besitzen eine Vitalität, die nicht zu übersehen ist. Wenn jemand jedoch aufhört zu forschen und zu lernen, zeigt sich gewöhnlich sehr deutlich, daß er kaum mehr richtig lebt. Dann wird das menschliche Dasein ziemlich flach, farblos und fast sinnlos. Andererseits genügt es aber auch nicht, einfach emsig menschliches Wissen anzuhäufen, gleichsam riesige Vorräte davon anzulegen.

Es gibt noch ein Lernen auf einer ganz anderen Ebene, ein Lernen, bei dem es darum geht, ein tieferes Sehnen zu stillen — nämlich das intensive Verlangen, zu verstehen, wer wir wirklich sind. Und bei vielen ist dies mit einem Suchen nach Gott verbunden. Etwas tief in ihrem Innern scheint den Menschen zu sagen, daß sie sich selbst finden werden, wenn sie Gott finden, und daß sie so die wirkliche Bedeutung des Lebens verstehen lernen.

In der Bibel findet der Christ einen ganzen Schatz geistiger Weisheit, der ihm bei dieser Suche hilft — lebenswichtige Regeln, wie er ein gutes Leben führen kann, das andere und die Welt, in der wir miteinander leben, segnet. Dabei handelt es sich im Alten Testament um moralische Lehren und die geistige Führung durch die Propheten und im Neuen Testament um die faszinierenden Beweise der unendlichen Macht der göttlichen Liebe, die in Christi Jesu Heilungsund Erlösungswerk offenbar wurde.

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