Ich Bin Tief dankbar für die Christliche Wissenschaft. Ich war in dieser Wissenschaft erzogen worden, fiel jedoch als Jugendlicher von ihren Lehren ab. Eine Zeitlang nahm ich Drogen, gab sie aber schließlich nach etwa drei Jahren auf. Dann fing ich an, stark zu trinken.
Ich wurde immer depressiver und brach schließlich mein Hochschulstudium ab. Ich suchte nach einem tieferen Sinn in meinem Leben, da ich wußte, daß mein Verhalten nicht richtig war. Obwohl ich alles mögliche versuchte, um eine Änderung herbeizuführen, schien es doch nichts zu bringen.
Eines Nachts spitzte sich die Situation zu. Ich war völlig betrunken und hatte jegliche Kontrolle über mich verloren. Ich wurde gewalttätig und destruktiv. Ich schrie und schlug mit Händen und Füßen gegen die Wände. Da ich nie gewalttätig gewesen war, war ich über ein solches Benehmen sehr bestürzt.
Was in jener Nacht geschah, versetzte mich so in Angst und Schrecken, daß ich am nächsten Tag den Entschluß faßte, nie wieder zu trinken. Als ich jedoch ein paar Tage später trotz meiner großen Furcht, daß ich wieder die Kontrolle über mich verlieren könnte, der Versuchung erlag, wurde mir klar, wie ernst es um mich stand.
Ich entschloß mich nachzulesen, warum Christliche Wissenschafter keinen Alkohol trinken. Obwohl ich in der Christlichen Wissenschaft erzogen worden war, hatte ich doch die Grundsätze dieser Lehre vergessen. Ich wußte noch, wie man eine Konkordanz zu Mrs. Eddys Schriften benutzt, und so schlug ich Stellen über Alkohol und Drogen nach. Was ich las, beantwortete nicht sofort meine Fragen, aber mein Interesse wurde geweckt, so daß ich Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy durchzulesen begann.
Jeden Abend vor dem Schlafengehen las ich zwei Seiten, hielt dann inne und las sie immer wieder, bis ich das Gefühl hatte, daß ich jeden Satz etwas verstand. Während des Tages dachte ich über das nach, was ich am Abend zuvor gelesen hatte. Die Folge davon war, daß ich unschöne Charakterzüge ablegte. Mehrere Freunde und Arbeitskollegen äußerten sich zu diesem — wie es schien — radikalen Wandel. Ich spürte, daß eine Läuterung — eine geistige Wiedergeburt — vor sich ging.
Das geschah vor sechs Jahren, und obwohl es oft ein harter Kampf war, fühlte ich mich viel glücklicher als je zuvor. Ich hatte mir vorher ständig Sorgen gemacht, aber jetzt wurde ich ruhiger und gelassener. Nach jener Nacht, in der mir klar wurde, daß ich ein Alkoholproblem hatte, habe ich nie wieder getrunken. Ich studierte Wissenschaft und Gesundheit, und das Verlangen nach Alkohol fiel völlig von mir ab. Unharmonische Freundschaften lösten sich schließlich auf, und zugleich fand ich einen neuen Kreis wunderbarer Freunde.
Einige Zeit später kehrte ich an die Hochschule zurück. Während ich für die Kurse lernte, vergegenwärtigte ich mir mein wahres Einssein mit Gott als Seiner vollkommenen, geistigen Idee. Und wenn ich im Unterrichtsraum auf den Beginn einer Prüfung wartete, hielt ich daran fest, daß es nur einen Gott gibt und somit nur ein Gemüt, das die geistige Schöpfung regiert. Ich erkannte an, daß Gemüt immer gegenwärtig ist und daß der Mensch in bezug auf seine Intelligenz nicht auf ein begrenztes, materielles Gehirn angewiesen ist, da er die Intelligenz des einen, göttlichen Gemüts widerspiegelt. Diese Gedanken gaben mir Ruhe, so daß ich mich auf die Prüfung konzentrieren konnte. Ich schaffte meinen Studienabschluß mit Auszeichnung. Darüber habe ich mich sehr gefreut, denn bis dahin waren meine Leistungen nur mittelmäßig oder gar noch schlechter gewesen.
Nach meinem Hochschulabschluß nahm ich einen Job als Leiter eines Ferienlagers an. Einmal beschlossen mein Assistent und ich, eine Party für die Mitarbeiter zu veranstalten, um ihnen zu zeigen, wie sehr wir sie schätzten. Ich bereitete in der Küche einen Teil des Essens vor. Dort stand ein großer Herd, dessen Zündmechanismus leicht defekt war.
Als ich den Herd anzündete, gab es eine Explosion, die mir Arm und Gesicht verbrannte. Zunächst war ich voller Angst und hatte heftige Schmerzen. Ich telefonierte mit meinen Eltern, und sie sagten, sie würden mit mir beten.
Nachdem ich in mein Zimmer zurückgekehrt war, las ich die Geschichte von Schadrach, Meschach und Abed-Nego, die in einen glühenden Feuerofen geworfen, aber nicht verletzt wurden. In der Bibel heißt es: „Man konnte keinen Brand an ihnen riechen“ (Daniel). Ich begriff, daß die schützende Macht Gottes, die diese Männer so vollständig vor Schaden bewahrt hatte, auf gleiche Weise auch für mich sorgen konnte.
Bei diesem Gedanken wurde ich ruhig und war besser in der Lage, für mich zu beten. Ich erkannte, daß Gott mich niemals verlassen hatte, da Er unendlich ist und allen Raum erfüllt. Es gab daher keinen Ort, wo Sein Schutz und Seine heilende Macht nicht erlebt werden konnten. Wir können niemals außerhalb der allumfassenden Liebe Gottes sein.
In wenigen Minuten fühlte ich mich erheblich besser. Ich duschte, zog mich an und ging zur Party. Innerhalb einer Woche verschwanden alle Anzeichen der Verbrennung.
Diese Heilung war für mich ein Meilenstein, da sie mich lehrte, daß Gottes Fürsorge unmittelbar verfügbar ist.
Als ich das Studium der Wissenschaft wiederaufgenommen hatte, sagte mein Vater zu mir: „Du hast keine Ahnung, welcher Segen dir zuteil werden wird, wenn du die Christliche Wissenschaft lebst.“ Voller Freude kann ich sagen, daß er völlig recht hatte! Ich bin auf eine Art und Weise gesegnet worden, wie ich es mir niemals hätte vorstellen können.
Natick, Massachusetts, USA
Mit dankbarem Herzen möchte ich bestätigen, daß ich die oben erwähnten Heilungen miterlebt habe. Mein Mann und ich beteten täglich um die Erkenntnis, daß sich unser Sohn in seinem wahren, geistigen Wesen nur in der Gegenwart Gottes, des Guten, befand und daß es in seinem Leben keinen anderen Einfluß geben konnte als die Regierung des Prinzips und der Wahrheit.
Ich bin sehr dankbar für die Christliche Wissenschaft und für Gottes tägliche Führung in unserem Leben.
Sudbury, Massachusetts, USA
Ich bin tief dankbar, daß ich das Zeugnis unseres Sohnes Paul bestätigen kann. Pauls Drogen- und Alkoholprobleme machten mir sehr zu schaffen. Ich hatte hohe Maßstäbe gesetzt, aber er schien nicht darauf zu reagieren. Es war demütigend, wenn ich Schulbeamte aufsuchen und mir Berichte über sein schlechtes Betragen anhören mußte. Ich betete inniglich, und ganz allmählich begann ich ihn in seiner wahren Identität als Gottes geistiges Kind zu sehen. Dieses Verständnis von Gottes Elternschaft befreite mich zunehmend von falschem Stolz und herrischer Selbstgerechtigkeit. Ich entdeckte in Paul mehr und mehr wunderbare, liebevolle Eigenschaften, obwohl sich sein Benehmen noch nicht geändert hatte. Welch ein glücklicher Tag war es, als er mir sagte, daß er Wissenschaft und Gesundheit studiere. Seine vollständige Wiederherstellung folgte rasch.
Zu dem Vorfall im Lager: Paul rief uns wenige Minuten nach der Explosion an. Es war offensichtlich, daß er sofort Hilfe brauchte. Wir waren über dreihundert Kilometer entfernt, aber wir wußten, daß es für Gottes Fürsorge keine Grenzen gibt. Wir befaßten uns mit der Bibelgeschichte, die er erwähnt hat, und wir wußten auch, daß es in Gottes geistigem Reich, in dem der Mensch in Wirklichkeit weilt, keine Unfalle geben kann. Wie verabredet, riefen wir zwanzig Minuten später zurück, und er sagte uns, daß er ganz frei sei von Schmerzen und Furcht. Er wollte gerade zur Party zurückkehren.
Ich bin dankbar, daß ich bei der Erziehung unserer drei Kinder die Christliche Wissenschaft zur Hilfe hatte. Sie hat alle Bedürfnisse unserer Kinder bestens gestillt.
