Die Kinderartikel Im Herold werden von vielen Lesern besonders geschätzt. Eine Autorin, die für unsere Zeitschriften schreibt, sagte kürzlich: „Mir kam der Gedanke, daß ich selbst einen Kinderartikel schreiben sollte.. .” Eine andere dankbare Autorin schrieb: „Als alleinerziehende Mutter verlasse ich mich inzwischen richtig auf diese wunderbaren Zeitschriften, die zu uns ins Haus kommen.”
Und eine Sonntagsschullehrerin bemerkte: „In diesen Artikeln [für Kinder] finde ich so viele schöne Ideen, die ich beim Unterrichten der Kleinen (Zwei- bis Vierjährigen) verwenden kann, daß ich mich dazu veranlaßt fühlte, auch einen Beitrag zu leisten.. .”
Kinderartikel, die Schlichtheit, Ehrlichkeit und geistige Intuition zum Ausdruck bringen, werden immer benötigt. Kinder und Jugendliche wollen erfahren, was andere erlebt haben — sie möchten von Kindern wie sie selbst hören, die sich mit Fragen und Problemen auseinandersetzen mußten. Schon Kinder in der Grundschule müssen heute wichtige Entscheidungen treffen, so müssen sie zum Beispiel lernen, „nein” zu Drogen zu sagen. Sie müssen dem Druck widerstehen zu lügen und entscheiden, was sie in ihrer Freizeit tun. Junge Leser wollen daher wissen, ob Gebet helfen kann, ob Gott wirklich nahe ist und ob Seine Macht in den oft furchteinflößenden Zeiten, in denen sie leben, am Wirken ist.
Die Artikel sollten nicht nur von Kindern handeln, sondern für sie geschrieben sein. Das bedeutet, daß eine Geschichte aus dem Blickwinkel des Kindes und in der Gegenwartssprache geschrieben sein sollte. Zudem muß sie auf heutige Situationen und Verhältnisse Bezug haben. Wie können schlechte Angewohnheiten wie Stehlen oder Schikanieren geheilt werden? Können die Gebete der Kinder helfen, wenn die Eltern sich streiten und scheiden lassen? Eifersucht, Furcht davor, verprügelt zu werden, eine hoffnungslos aussehende Zukunft, Wohnungswechsel, Schulprobleme — all das sind Dinge, die die Kinder beunruhigen. Und doch wollen sie, daß man ihnen zeigt, wie geistige Tatsachen praktisch anwendbar sind und ihre Unschuld als Ideen Gottes bestätigen.
Für einen Artikel mit weniger als tausend Wörtern ist das vielleicht recht viel verlangt! Einfach eine Geschichte zu erzählen — wie interessant oder inspirierend sie auch sein mag — ist offensichtlich nicht genug. Was wirklich hilft, ist ein Artikel, in dem beschrieben wird, wie das Kind gebetet hat, und der etwas darüber aussagt, was es über Gott und die wahre Natur des Menschen als Kind Gottes weiß und was es aus den Heilungen und Lehren Christi Jesu gelernt hat.
Wir sind uns bewußt, daß die Gebete eines Kindes in einer bestimmten Situation häufig recht schlicht sind und in einem Artikel nur kurz wiedergegeben werden können. Doch die Wahrheiten über Gott und den Menschen, die ein Kind in der Sonntagsschule und zu Hause lernt, sind die Grundlage für diese Gebete und können einen wertvollen Teil des Artikels ausmachen. Etwas, was das Kind in der Sonntagsschule gelernt und ihm viel bedeutet hat, eine Lieblingsgeschichte aus der Bibel, ein Kirchenlied oder eine Stelle aus Wissenschaft und Gesundheit zum Beispiel kann diese Grundlage näher beschreiben.
Die Metaphysik, die Wahrheiten über uns und Gott, die wir in der Christlichen Wissenschaft lernen, müssen im Denken unterstriechen werden — auf einfache, kindgerechte Weise und so, daß es für junge Leser interessant ist.
Die Kindheit ist eine wichtige Zeit, und diese Artikel im Herold leisten eine Hilfe, die einzigartig ist. Ein Kind kann verstehen, daß es wichtig ist, wie wir denken, daß Gebet eine Wirkung hat und daß Gott heilt.
Wir würden gern einen Artikel von Ihnen lesen. Und wenn Sie unsere Anleitungen zum Schreiben von Artikeln für junge Leser erhalten möchten, schreiben Sie bitte an The Christian Science Publishing Society; Journal, Sentinel, and Herald Editorial Department, P–602; One Norway Street; Boston, MA 02115–3122 USA.
 
    
