Gottes Wege Sind wunderbar! Ich betrachte die Christliche Wissenschaft als die größte Kostbarkeit meines Lebens, und ich habe Beweise ihrer Macht gesehen. In den über 39 Jahren ihres Verbots in meinem Land half mir die Christliche Wissenschaft, ein glückliches Familienleben zu führen und eine erfolgreiche Arbeit als Lehrerin an einem Gymnasium zu verrichten.
Als mein Mann nach einem Unfall plötzlich weiterging, suchte ich Tag und Nacht in Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy nach Wahrheiten über die Fortdauer des Lebens und die Unwirklichkeit des Todes. Mit Gottes Hilfe lernte ich, mit Selbstbedauern und Selbstmitleid fertig zu werden und es durch Vertrauen in Gottes allgegenwärtige Liebe zu ersetzen. Da Gott allen Raum füllt und der Mensch Sein Bild und Gleichnis ist, gibt es kein sinnlos gewordenes Leben. Trauer und Untätigkeit können das Leben eines Menschen nicht ausmachen, sondern nur geistige Eigenschaften wie Freude, Tätigkeit und Dankbarkeit.
In dieser Zeit des Ringens lud mich eine Christliche Wissenschafterin ein, nach Boston zu kommen. (Ich hatte sie Anfang der fünfziger Jahre bei einem Jugendtreffen Christlicher Wissenschafter kennengelernt, zu dem ich in der Nacht die Grenze zwischen der Bundesrepublik und der damaligen DDR überquert hatte.) Sie schickte mir auch ein Gedicht, das im Christian Science Journal gestanden hatte und das die Tatsache betonte, daß der Tod uns nicht von der wahren Identität unserer Lieben trennen kann. Die in diesem Gedicht enthaltenen Wahrheiten brachten mir Ruhe und Frieden.
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