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Gewalttätigen Gedanken Einhalt gebieten

Aus der Oktober 1996-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In Wissenschaft Und Gesundheit von Mary Baker Eddy finden wir eine Reihe von Aussagen, die auf die geistige Beschaffenheit des Seins hinweisen. Für mich sind es Hinweise darauf, daß die Vorstellungen, die wir hegen, ausschlaggebend sind für unser Erleben. Sie bestimmen, was uns glücklich oder unglücklich macht und wie wir unser Leben gestalten. So finden wir dort zum Beispiel folgende Aussage: „Schließe die Augen, und du magst träumen, daß du eine Blume siehst — daß du sie berührst und riechst. Auf diese Weise lernst du verstehen, daß die Blume ein Erzeugnis des sogenannten Gemüts ist, eher ein Gebilde des Gedankens als der Materie. Schließe wiederum die Augen, und du magst Landschaften, Männer und Frauen sehen. Auf diese Weise lernst du verstehen, daß diese auch Bilder sind, die das sterbliche Gemüt in sich birgt und entwickelt und die Gemüt, Leben und Intelligenz simulieren.” Wissenschaft und Gesundheit, S. 71.

Jeder Tag bringt uns die verschiedensten mentalen Bilder, und bald lernen wir, daß wir sorgfältig auf diese Bilder achtgeben müssen. Sie können uns manchmal irreführen, ja, sie können sogar böse und gewalttätig sein. Da unsere innere Ruhe, unser seelisches Gleichgewicht und damit unser Erleben davon bestimmt wird, wie und was wir denken, dürfen diese Bilder nicht leichtgenommen werden.

Wenn wir zum Beispiel im Kino oder im Fernsehen eine gewalttätige Szene sehen, die echt oder fesselnd scheint, oder wenn wir anschauliche Berichte über die neuesten Grausamkeiten in der Welt lesen, müssen wir — ob wir es mit fiktiven oder tatsächlichen Nachrichten zu tun haben — im Gebet daran festhalten, daß die gewalttätigen Bilder nicht die Macht haben können, uns zu faszinieren, zu schaden oder in Bann zu halten. Wir ignorieren menschliches Leiden nicht, doch wir müssen unser Denken gewissenhaft mit der Kraft der allumfassenden Liebe Gottes und Seiner unwiderstehlichen Güte gegen jedermann in Einklang bringen. Das ist unsere beste Verteidigung und der sicherste Weg, anderen zu helfen. Einzig die geistige Vollkommenheit, die Gott geschaffen hat, ist wirklich wahr. Wenn wir wissen und fühlen, was wahr ist, können wir gewalttätigen, erschreckenden und sogar selbstzerstörerischen Gedanken leichter Einhalt gebieten.

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