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Jemand, der mit Ihnen betet ...

Aus der Oktober 1996-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Niemand — Absolut Niemand — ist Gott näher, als Sie es sind. Warum? Weil Sie Gottes innig geliebtes Kind sind. Ich bin es auch — jeder von uns ist es (selbst wenn sich manche Menschen dessen im Augenblick noch nicht bewußt sind!). Durch unser Einssein mit Gott sind wir Ihm so nahe, wie es nur geht. Und jedes Gotteskind ist eins mit Ihm. Wie Jesus, der Sohn Gottes, sagte: „Ich und der Vater sind eins.“ Joh 10:30.

Wollen Sie also zu Gott beten und mit Ihrem Vater–Mutter Gott Zwiesprache halten, dann müssen Sie dazu nicht erst irgendwo hingehen. Gott ist schon bei Ihnen. Sie brauchen auch keinen Vermittler, der Ihnen darlegt, was Gott sagt, oder Ihm Ihr Anliegen übermittelt. Sie müssen nur Ihr Herz dem göttlichen Geist öffnen — und dann auf Gottes reine, heilende Gedanken, auf Seine vollkommenen Weisungen lauschen. Dann wird sich Ihr Leben durch Gottes absolute Güte und Barmherzigkeit erneuern, sich mit frischer Verheißung und neuer Freude erfüllen.

Aber was ist, wenn Sie Probleme mit dem Beten haben? Was, wenn Sie Gott anscheinend nicht hören können? Vielleicht werden Sie abgelenkt durch das, was ein Freund von mir „lärmende Gedanken“ nennt — Gedanken, die Ihnen einreden wollen, daß Sie ganz allein sind und Gott nicht finden können. Oder daß niemand Sie liebt. Oder daß Sie in einer ausweglosen Situation stecken — etwa bitterarm oder krank sind oder schlecht behandelt werden.

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