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Haben Sie heute schon den Schlüssel benutzt?

Aus der Juli 1997-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Welchen ich meine? Nun, wenn Sie vor verschlossener Tür stehen, werden Sie selbst wissen, welchen Sie jetzt gerade brauchen, und ihn benutzen, um in Ihre Wohnung zu gelangen. Es gibt ein Buch, das uns in ähnlicher Weise hilft, nicht mehr vor verschlossener Tür stehen bleiben zu müssen, sondern das eine freie Bahn schafft und uns Türen zu neuen Erkenntnissen öffnet: Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy. Es schafft freie Bahn für ein richtiges Verständnis der Bibel und der Heil-Praxis, die sie uns vermittelt. Der Inhalt dieses Buches hilft uns, neue Inhalte der Bibel zu entdecken und diese nutzbar zu machen. Dieses Buch ist eine offene Quelle der Wahrheit und Liebe. Machen Sie Gebrauch davon! Treten Sie ein! Es gibt so viel zu entdecken!

Wie das funktioniert? Kurz gesagt: indem der körperliche, begrenzte, wörtliche Begriff von Gott durch einen unkörperlichen, geistigen Begriff ersetzt wird. Mary Baker Eddy, die Autorin dieses Buches, wurde von lebensbedrohenden Folgen eines Unfalls geheilt, nachdem sie in der Bibel las und einen Schimmer von Gott als Leben spendendes Prinzip erlangte. Nach der vollständigen, ohne medizinische Hilfe erlangten Heilung zog sie sich drei Jahre zurück, um nun weiter in der Bibel zu forschen, auf Gott zu lauschen und eine praktisch anwendbar Heilmethode zu entdecken. Sie schrieb ihre Erkenntnisse auf, erprobte diese, bis sie obiges Buch veröffentlichte. Es wurde das Lehrbuch für die Kirche, die sie gründete, Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter. In ihrer Biographie weist sie auf folgendes hin: „Wer immer den Buchstaben dieses Werkes studiert, muß auch seine geistige Bedeutung erfassen, um die Christliche Wissenschaft beweisen zu können."Rückblick und Einblick, S. 38.

In dem Kapitel „Glossarium" in Wissenschaft und Gesundheit werden biblischen Ausdrücken ihr geistiger Sinn gegeben.

Was schreibt nun Mary Baker Eddy über Christus Jesus — der besser und konsequenter als jeder andere Mensch geheilt hat? In dem Kapitel „Glossarium" in Wissenschaft und Gesundheit werden biblischen Ausdrücken ihr geistiger Sinn, ja ihre ursprüngliche Bedeutung, durch metaphysische Auslegungen gegeben. Hier steht über Jesus: „Der höchste menschliche, körperliche Begriff von der göttlichen Idee, die den Irrtum rügt und zerstört und die Unsterblichkeit des Menschen ans Licht bringt."Wissenschaft und Gesundheit, S. 589. Damit ist Ihre Unsterblichkeit als Idee Gottes gemeint! Ist das nicht eine wunderbare neue Entdeckung? Und diese ist unumstößlich, denn als Gottes Kind sind Sie geliebt, frei, beschützt.

Jesus eröffnete einst einer Frau eine neue Sichtweise über sich selbst, als sie ihn aufsuchte. Im siebten Kapitel des Lukas- Evangeliums wird darüber berichtet. Lk 7:36-50. Diese Frau war als Sünderin bekannt und während eines Festmahls zu ihm gekommen, damit ihr vergeben werde. Sie benetzte seine Füße mit ihren Tränen, trocknete sie mit ihren Haaren und salbte sie mit kostbarem Öl. Die Leute, die diese Szene beobachteten, waren nicht gerade davon begeistert, dass Jesus eine Sünderin dies tun ließ. Sie sahen nicht, dass hinter dieser Handlung eine tiefe, für sie neue Absicht oder Bedeutung stand. Mary Baker Eddy schreibt über diese Frau: „Ihre Ehrfurcht war ungeheuchelt und tat sich einem Menschen gegenüber kund, der sein sterbliches Dasein bald für alle Sünder hingeben sollte, wenn sie es auch nicht wußten, auf daß sie durch sein Wort und durch seine Werke von Sinnlichkeit und Sünde erlöst werden könnten." Wissenschaft und Gesundheit, S. 364. Mit welch großer Liebe Jesus dieser Frau begegnete! Er verachtete sie nicht, mied sie nicht wie die anderen, denn er war sich der unendlichen Liebe Gottes so bewusst, dass er niemanden davon ausschließen konnte. Damit verhalf er der Frau zu einer neuen Sicht über sich selbst. Sie wusste sich nun nicht weiter ausgeschlossen und konnte in Frieden leben.

Mary Baker Eddy erörtert diese Begebenheit zu Beginn des Kapitels „Die Betätigung der Christlichen Wissenschaft". Dieses Kapitel legt die Praxis des Heilens dar, des Anwendens der Christlichen Wissenschaft. Gerade dieses Kapitel ist ein Schlüssel für die Handhabung von falschen Bildern, auch Krankheit genannt, von Begrenzungen jeglicher Art. Es gibt uns somit das Werkzeug, um ein neues Verständnis über uns selbst zu erlangen. Ganz genau so, wie Christus Jesus es der Sünderin und den anderen Gästen vermittelte!

Das mächtigste Werkzeug dafür ist Liebe, selbstlos, furchtlos, christlich. Nur durch sie kann Umwandlung stattfinden — in uns und in anderen — und die Tür zum neuen Verständnis öffnet sich weit. „Wenn der Heiler diese geistige Liebe nicht hat, dann fehlt ihm der Glaube an das göttliche Gemüt, und er besitzt nicht jene Erkenntnis der unendlichen Liebe, die allein die heilende Kraft verleiht." Ebd., S. 366.

Die Erkenntnis der unendlichen Liebe steht Ihnen zur Verfügung. Benutzen Sie den Schlüssel, um alte Vorstellungen hinter sich zu lassen und die heilende Wirksamkeit der göttlichen Liebe für sich und andere zu erfahren. Gott lässt sich durch nichts aufhalten, geht es doch um Sein geliebtes Kind. „Wahrheit hat uns den Schlüssel zum Himmelreich gegeben, und mit diesem Schlüssel hat die Christliche Wissenschaft die Tür des menschlichen Verständnisses geöffnet. Niemand kann das Schloß erbrechen oder durch irgendeine andere Tür eingehen." Ebd., S. 99. Lassen wir uns durch nichts davon abhalten, den Schlüssel zu nutzen — und in das Bewusstsein unserer sündlosen Vollkommenheit einzutreten.

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