Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Der Klassenunterricht...

Aus der August 1997-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der Klassenunterricht war eine wunderbare, segensreiche Zeit für mich. Er gab mir nicht nur den letzten Anstoß, sondern besonders das Verständnis, um einen langjährigen Ausschlag zu heilen.

Nicht nur das Jucken hatte mir zu schaffen gemacht, sondern auch das unschöne äußere Bild. Ein Kind fragte mich einmal, was ich da hätte, und ich fand die Antwort: „Eine Wolke." Ich war dankbar, dass dies eine Antwort war, die ein Kind verstehen konnte; denn für mich war klar, dass hier nur der rechte „Wind" fehlte, diese mentale Wolke aufzulösen — die falsche Vorstellung von Gott und Seinen Gesetzen des Guten, die das Verständnis bedeckte, dass ich vollkommen und makellos war.

Der „Wind" kam durch das so vielfältige Auseinandersetzen mit den Synonymen für Gott im Klassenunterricht — mit Prinzip, Gemüt, Seele, Geist, Leben, Wahrheit und Liebe (siehe Wissenschaft und Gesundheit, S. 465). Mein Verständnis von Gott wurde unermesslich erweitert — und erweitert sich noch stets.

So wurden die Schritte immer deutlicher, die ich im Gebet gehen musste. Ich wandte mich an die drei Synonyme, die für mich Frische, Licht, Mäßigkeit und Geborgenheit ausdrückten, nämlich Leben, Seele und Geist. Daran erfreute ich mich, weil ich mir immer bewusster wurde, dass ich diese auch widerspiegelte! Immer konsequenter wurde ich mir der Ruhe und Stärke dieser Eigenschaften bewusst, und sie halfen mir, freier zu werden von den Ängsten, die ich empfand, und den Symptomen, die ich hatte.

Dabei half mir besonders die feste Überzeugung, dass der Körper keine Intelligenz hat; er konnte keine Reize durch Hässlichkeit oder Jucken aussenden und dann auf Reaktionen warten. Als Gottes geistiges Kind fühlte ich mich unter Seinem Schutz. Das half mir, ein klares Bewusstsein zu wahren. Ich konnte nun größere Harmonie empfinden und wachsamer und vor allem tief dankbar sein.

Alle Anzeichen des Ausschlags verschwanden und machten der Freude des geistigen Verständnisses Raum.

Als sich einige Zeit später ähnliche Symptome des Ausschlags wiederholten, waren für mich zwei Schlagworte besonders wichtig: „Nicht sorgen — aufwachen!" und „Wachet und beter, daß ihr nicht in Anfechtung fallt!" Die letzteren Worte sagte Jesus zu seinen Jüngern (Mt 26:41). Für mich bedeutete dies, mich nicht wieder durch körperliche Symptome irritieren zu lassen, sondern an der Tatsache meiner makellosen Reinheit und Einheit mit Gott festzuhalten. Es dauerte keine Woche, und der Ausschlag war verschwunden. Er ist nicht wiedergekehrt.

Ich bin so dankbar für den Klassenunterricht, der mir half, aus diesen Begrenzungen auszubrechen, und eine Grund-lage für mein fortschreitendes Wachstum im geistigen Verständnis und in der Anwendung der Christlichen Wissenschaft geschaffen hat.



Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus dieser Ausgabe / August 1997

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.