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„Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe...“

Aus der Februar 1998-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Patricia war gerade vom Internat nach Hause gekommen, wo sie eine Zeitlang zur Schule gegangen war, und ihre Eltern dachten, jetzt wäre die rechte Zeit dafür, ihr einen Hund zu schenken. Da sie nun zu Hause sein würde, könnte sie ihn versorgen und ihn spazieren führen. Patricia war stolz auf ihren kleinen Hund. Er hatte ein hübsches goldenes Fell — halb Spaniel, halb Labrador — und sie nannte ihn Roddy. Sie brachte ihm bei, schön gehorsam neben ihr her zu laufen. Wenn er „Platz“ machen sollte, setzte er sich immer sofort hin, und wenn er sich hinlegen oder die Straße überqueren sollte, gehorchte er ihrem Befehl. Roddy lernte schnell; er war ein kluges Tier und voller Energie.

Eines Tages merkte Patricia. dass Roddy wackelig auf den Beinen war, gar nicht wie normal. Sofort war Patricia klar, was sie zu tun hatte.

Seit dem neunten Lebensjahr besuchte sie die Christian Science Sonntagsschule und sie hatte gelernt auf die Wahrheiten über Gott zu vertrauen, die dort gelehrt wurden. Diese Wahrheiten hat Jesus gelebt und beim Heilen der Menschen bewiesen und er hat uns gezeigt, wie auch wir sie in die Tat umsetzen können, Patricia wusste, dass sie sich bei jedem Problem, das auftauchte — ob es Krankheit war oder eine Freundschaft. die in die Brüche zu gehen drohte —, im Gebet an Gott wenden und eine Antwort finden konnte. Sie trug Roddy auf ihr Zimmer und legte ihn sanft ans Fußende ihres Bettes. Dann holte sie die Bibel und das Buch Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy und begann die Bibellektion für jene Woche zu lesen. Sie las sie laut. In einem Vers aus der Bibel hieß es: „Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater des Lichts, bei dem keine Veränderung ist noch Wechsel des Lichts und der Finsternis.”

Patricia wusste, dass Roddy das Gute, das von Gott kommt, zum Ausdruck bringt und dass Gott der Geber alles Guten ist. Alles, was Gott erschafft, ist vollkommen, weil Gott vollkommen ist. Jeder und jedes bisschen Gute ist in Wirklichkeit Gottes geistige Schöpfung. Doch was bedeutete „keine Veränderung noch Wechsel des Lichts und der Finsternis“? dachte sie. Hieß es nicht, dass sich die Vollkommenheit der göttlichen Schöpfung nie wandelt? Der „Wechsel des Lichts und der Finsternis“ musste ein Fehler sein, ein lrrtum, der behauptete, etwas Wahres kann ins Gegenteil verkehrt oder umgedreht werden. Aber sie wollte sich nicht von solchem Fehler täuschen lassen.

So las und betete Patricia denn weiter. Als sie schließlich fertig war, sprang Roddy vom Bett, wedelte mit dem Schwanz und sah sie mit seinen strahlenden Augen an, als wollte er sagen: „Wann gehen wir denn nun spazieren?“ Er war wieder ganz auf Draht.

Patricia hatte bewiesen, dass wir vom Irrtum wegschauen und die Wahrheit über jede Situation erkennen können. Auf diese Weise lernen wir die Vollkommenheit erkennen und denken daran, dass alles, was wir von unserem Vater-Mutter Gott bekommen, eine gute Gabe und eine vollkommene Gabe ist.

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