Var ungefähr drei Jahren erzählte mir meine Schwester van einer Bekannten, die mit ihr den gleichen Stall benützt. Sie brauche sicher Hilfe, denn es gehe ihr gesundheitlich gar nicht gut. Eigentlich sollte man ihr das Lehrbuch geben.
Da ich gerade ein paar Exemplare von Wissenschaft und Gesundheit zum Verschenken gekauft hatte, gab ich ihr eins, das sie dann der Dame weiter verschenkte. Meine Schwester erzählte mir später, die Bekannte habe das Buch gerne entgegengenommen und es gehe ihr nun sehr gut.
Ungefähr um die gleiche Zeit begegnete mir eine Bekannte in einem Café. Mein Mann, meine Tochter und ich nahmen einen kleinen Imbiss ein, so dass ich nicht allzu lange mit meiner Bekannten plaudern konnte. Sie erzählte mir, dass sie in Scheidung sei, dass ihr Sohn an einer Krankheit leide, die trotz diverser Kuren noch nicht geheilt sei, der andere Sohn habe im Moment keine Arbeit und sie auch nicht. Sie war verzweifelt. Ich hatte sie gern, weil sie immer hilfsbereit und großzügig war. Daheim dachte ich darüber nach, wie ich ihr helfen könnte. Natürlich kam mir wieder Wissenschaft und Gesundheit in den Sinn. Bald war Weihnachten. Ich sandte ihr ein Vierteljahresheft und ein Lehrbuch und schrieb ihr eine Karte dazu. Eine Bibel hatte sie sicher zu Hause, so dass sie die Lektion lesen und auch das Lehrbuch studieren konnte.
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