Dokumentierte Heilung durch Christian Science
Rückenschmerzen geheilt
Seitdem ich Christian Science kenne, habe ich gelernt, darauf zu vertrauen, dass Gott mein Leben regiert, dass Gott die Quelle alles Guten, aller Versorgung, aller Gesundheit, allen Lebens und aller Liebe ist.
Im Laufe der Jahre hat sich mein Verständnis für einen geistig orientierten Lebensweg immer mehr vertieft und damit auch meine Dankbarkeit für Christian Science. Ich habe viele körperliche Heilungen durch Gebet erlebt. Eine dieser Heilungen möchte ich hier schildern.
Das, was im täglichen Studium von Christian Science so selbstverständlich und klar ist, kann in einer anderen Situation schwer zu fassen sein, wenn man darum ringen muss, diese Wahrheiten in die eigene Erfahrung umzusetzen. Eines Tages bekam ich so heftige Schmerzen im Rücken, dass ich weder sitzen, stehen noch liegen konnte.
Mrs. Eddy sagt im Lehrbuch, dass Entzündungen auf Furcht beruhen. Furcht aber — das wissen wir — hält uns davon ab, Gottes Liebe zu empfinden und Gottes Segen und Sein heil, ja, eine Heilung zu erleben. Furcht muss überwunden werden. In dieser Situation, die drei Tage anhielt, fühlte ich mich teilweise unfähig, die Tiefe christlich-wissenschaftlichen Denkens zu erreichen, bis ich ganz klar erkannte, dass Annahmen von Schmerz hypnotisch wirken. Sie möchten uns dazu bringen, das geistige Sein — ja, Gott — zu leugnen. Sie möchten uns dazu veranlassen, auf materielle Verfahrensweisen zurückzugreifen und aus Verzweiflung alles in Christian Science Gelernte und Erworbene aufzugeben. Wir können aber erkennen, dass solcher Mesmerismus eine Täuschung ist.
Gerade kurz vorher hatte ich mir aus der Bibellektion klargemacht, dass das Böse keine Ursache und kein Dasein hat, weder Prinzip noch Dauer. Und Schmerz ist etwas Böses. In dem Schmerz fühlte ich mich allein, um mit Gott zu ringen; ich glaubte, keiner könnte mich verstehen oder mir helfen. Schmerz ist Hypnose. Dagegen ist Gottes Sein „Freiheit, Harmonie und grenzenlose Seligkeit“, wie es in Wissenschaft und Gesundheit (S.481) heißt. Gott befreit den gefangenen Gedanken.
Diese Gegenüberstellung von Hypnose einerseits und Gottes Freiheit andererseits machte ich mir immerzu wieder deutlich. Ich sprach diese Sätze sogar laut aus, um die Wahrheit immer klarer zu erfassen. Als ich am vierten Morgen erwachte, hatte der Schmerz keine Gewalt mehr über mich und ich war frei. Ich fühlte, dass nichts uns von Gott trennen kann und dass das unbedingte Festhalten an der geistigen Wahrheit den hypnotischen Zustand gebrochen hatte. Und ich war voll tiefer Dankbarkeit, voller Staunen, voller Lob und Preis für Gott, der solche Macht hat, dessen Gemüt Wirkungen auf das menschliche Gemüt aussendet.
Ich hatte keinen Arzt aufgesucht und keine Medikamente eingenommen, weil mein Vertrauen auf Gottes geistige Macht trotz allem stärker war in mir. Ich erlebte diese Heilung vor mehreren Jahren und diese körperliche Störung ist nie wieder aufgetaucht.
Berlin, Deutschland
