Kommunikation — mit Freunden, der Familie, einem Fremden, dem wir zum ersten Mal begegnen, mit den Kollegen, den Nachbarn — ist einer der wichtigsten Aspekte des menschlichen Lebens. Einigen Menschen fällt die Kommunikation nicht immer leicht. Andere reden ungehemmt drauf los. Doch die Worte selbst, ob sie einem leicht von der Zunge gehen oder nicht, sind nicht immer das, was wir gehofft hatten. Vielleicht wollten wir mit unseren Worten helfen und ermuntern und haben stattdessen Verwirrung gestiftet und sogar verletzte Gefühle verursacht. Wohl jeder hat es schon erlebt, dass seine Worte nicht richtig rüberkamen. Sie wurden missverstanden oder vielleicht entnahm unser Gegenüber dem Gesagten das Gegenteil von dem, was wir mühsam versucht hatten zu übermitteln.
Vor kurzem hörte ich in einem Dokumentarfilm im Fernsehen etwas, was mich sehr berührte. Ein Indianer aus dem Südwesten der Vereinigten Staaten wies darauf hin, wie unsere Kommunikation beschaffen sein muss, damit die Worte echt konstruktiv sind und immer verstanden werden. Seine Botschaft wurde vor dem Hintergrund indianischer Musik und bewegender Navajo-Gesänge dargeboten. Er sagte:
Nicht die Worte des Gesangs stellen ein Gebet dar, sondern die Art, wie sie gesagt werden.
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