letzte Woche erhielten wir folgendes Fax von einem Herold-Leser, Günter Walter aus Köln, und wollten Sie gerne daran teilhaben lassen:
„Vor ein paar Tagen gerieten meine Frau und ich über eine dumme Bemerkung so sehr in Wut und Erregung, dass die Beschimpfungs-Kampagne in gegenseitigen persönlichen Beleidigungen endete und wir uns schließlich nichts mehr zu sagen hatten.
Als das geschehen war, zog ich mich in mein Arbeitszimmer zurück und fand auf dem Schreibtisch den Herold vom April 1998, der gerade an diesem Tag per Post gekommen war. Als ich den Titel auf dem Umschlag „Vergebung und Versöhnung“ las, wusste ich sofort, dass das mein, Beruhigungsmittel' und meine Hilfe in den großen Nöten war.
Ich begann den Herold von Anfang an zu lesen und jeder einzelne Artikel war für meine Situation mehr und mehr hilfreich. Ich las und las und konnte gar nicht aufhören. Noch nie hatte ich einen Herold so intensiv gelesen. Als ich alles gelesen hatte, war es 3.30 Uhr am Morgen.
Ich hatte ein sehr gutes Gefühl. Ich spürte im wahrsten Sinne Gottes Liebe und Allgegenwart. Hass war in Freude und Freundlichkeit verwandelt worden.
Ich konnte mich danach ruhig schlafen legen und wusste, dass Liebe sich in Liebe widerspiegelt. Alles war in mir bereinigt und jede Art von Rechthaberei war gewichen.
Am nächsten Morgen war — wie konnte es anders sein? — eine spürbare gegenseitige Liebe zu erkennen, Gott hatte sein Werk vollbracht. Es waren keine Argumente oder Rechtfertigung nötig.
Diese Heilung durch Vergebung und Versöhnung ist andauernd und hilft mir bei jeder noch so schwierig erscheinenden Lage. Gottes Liebe und Allgegenwart ist das beste Heilmittel.
Ich hoffe, dass meine Erfahrung anderen Menschen ebenfalls Mut macht, mehr mit Vergebung und Versöhnung täglich zu arbeiten. Das hilft jedem Einzelnen und der Welt."
Wir hoffen, dass Sie den Herold diesen Monat zu den Themen Frau und Gesellschaft und Stress am Arbeitsplatz genauso hilfreich finden werden, wie es die April-Ausgabe für diese Freunde war.