Nichts auf der Welt schmerzt so sehr wie das Gefühl, versagt zu haben. Wer hätte sich nicht schon mal gefragt: „Ob ich wohl jemals Erfolg im Leben haben werde? Werde ich es jemals zu etwas bringen?“ Man kann nur erahnen, wie frustriert sich Mose gefühlt haben mag, nachdem er den Pharao wieder und wieder gebeten hatte, das Volk Israel freizugeben, und seine Bitten erfolglos geblieben waren. Aber Mose gab nicht auf und so gelang es ihm schließlich doch, mit Gottes Hilfe und Führung seinen Vorsatz auszuführen und den Pharao umzustimmen. Auch der Prophet Elia glaubte versagt zu haben; er ging in die Wüste von Beerscheba und bat Gott, ihn doch sterben zu lassen. Aber Mose, Elia und andere Menschen in der Bibel fanden bei Gott und Seinen Engeln die Inspiration, die nötig war, um Schwierigkeiten zu meistern. Durch Gebet zu Gott fanden sie eine Lösung für ihre Probleme.
Als Mary Baker Eddy Wissenschaft und Gesundheit veröffentlichen wollte,wurde ihr Buch von mehreren Verlegern abgelehnt. Doch sie gab nicht auf.
Die Bibel berichtet, wie sehr Jesu Jünger nach seiner Kreuzigung mit Gefühlen der Entmutigung und des Misserfolgs zu kämpfen hatten. Es war doch offensichtlich, dass der Messias versagt hatte; er war seinen Feinden erlegen und gekreuzigt worden. Niedergeschlagen kehrten die Jünger zu ihrem früheren Beruf zurück, bis sie Christus Jesus nach der Auferstehung wiedersahen. Da begriffen sie, dass sein scheinbarer Misserfolg (die Kreuzigung) tatsächlich den wunderbarsten Sieg der menschlichen Geschichte in sich barg, denn für Gott und Seinen Christus gibt es kein Versagen.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.