Die Christen beten: „.. . Denn dein ist die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit“, d. h. Materie hat keine Kraft, also auch keine nachlassende Kraft. Das Nachlassen der materiellen Kräfte ist ein im menschlichen Denken vorhandener, allgemeiner Anspruch, der gekoppelt mit dem Gedanken ist:
Jugend = Kraft
Alter = Schwäche.
... Diese Ansprüche treffen für viele Erscheinungsformen im Leben beider Geschlechter zu.
Christliche Wissenschaftler wissen von der geistigen Kraft, die sich aus der ununterbrochenen Beziehung des Einzelnen zu Gott ergibt. Sie findet auf unserer Daseinsebene auch in der engsten Beziehung zwischen Mann und Frau, in ihrer Liebe zueinander, Ausdruck.
Die Basis kraftvollen Handelns und Erlebens ist also die Anerkennung der einzigen Kraft, der göttlichen Kraft, die menschliches Leben überhaupt ermöglicht.
Mary Baker Eddy weist auf die negativen Folgen hin, wenn man ausschließlich vom Körper Freude erwartet. (Siehe Wissenschaft und Gesundheit, 260:26–31).
Im 1. Petrusbrief können wir lesen, dass Paulus in Bezug auf die Gotteskinder von dem auserwählten Geschlecht schreibt. Damit sind alle Menschen, Frauen und Männer, mit ihren Eigenschaften, die sie vom göttlichen Prinzip widerspiegeln, gemeint.
Im Christian Science Lehrbuch ist dazu zu lesen (S. 249): „Lasst, Mann und Weib' der Schöpfung Gottes erscheinen. Lasst uns die göttliche Energie des Geistes fühlen, die uns zu neuem Leben führt und weder einer sterblichen noch einer materiellen Kraft die Fähigkeit zu zerstören zuerkennt.“
Heilungen von Schwächen aller Art können nur in der Besinnung auf das Prinzip und nur durch das Prinzip geschehen, nicht durch menschliche Hilfsmittel.