An einem Sonntagnachmittag vor drei Jahren spielten mein Mann und ich Badminton. Es war ein sehr flottes Spiel und wir hatten großen Spaß dabei. Gegen Ende des Spiels streckte ich mich so weit ich konnte, um den Ball zu erreichen (den ich auch tatsächlich zurückschlagen konnte), und dabei spürte ich, wie in meiner Hüfte etwas nachgab. Ich versicherte meinem Mann, dass ich weiterspielen konnte, und fing an zu beten.
Am darauffolgenden Tag sollte ich mit einer guten Freundin für eine Woche nach Cornwall reisen. Ich fuhr mit meinen Vorbereitungen fort und auch mit meinen Gebeten. Ich sagte meinem Mann nichts weiter über die Symptome und am nächsten Tag brachte er mich wie geplant zum Bus. Meine Freundin und ich erreichten etwa zehn Stunden später unser Hotel.
In der Nacht wurden die Schmerzen in meinem Bein fast unerträglich. Ich wandte mich wie nie zuvor an meinen Vater-Mutter Gott. Ich sagte den 23. Psalm auf, bis ich etwas von Gottes Gegenwart spüren konnte. Außerdem las ich aus dem Christian Science Vierteljahresheft die Bibellektion für jene Woche. Die Lektion war reich an herrlichen Verheißungen und ich fühlte mich getröstet. Ich erinnere mich noch, dass ich folgende Stelle aus Wissenschaft und Gesundheit las: „Alle diese Taten zeigten deutlich Jesu Herrschaft über den Glauben, dass die Materie Substanz wäre, dass sie der Gebieter über das Leben oder der Erbauer irgendeiner Daseinsform sein könnte” (S. 369).
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