In den vergangenen zehn Jahren hat der „Mailing Fund”, eine NonprofitOrganisation in Massachusetts, USA, über 40 Postsendungen an Mitglieder der Mutterkirche geschickt. Alle Sendungen haben die Handlungsweise und Entscheidungen der Mutterkirche mehr oder minder kritisiert. Der „Mailing Fund” ist nicht die einzige Organisation — oder die einzige Person —, die das getan hat. Im folgenden Editorial wird die Frage behandelt, ob der breit gestreute Versand solcher Sendungen mit Mary Baker Eddys Bestimmungen für ihre Kirche in Einklang steht, wobei „Mailing Funds” als generelle Bezeichnung für Organisationen und Personen verwendet wird, die sich solchen Aktivitäten beteiligen.
Innerhalb der Christian Science Bewegung hört man mitunter jemand sagen: „Ich habe mich mit dieser Sache im Gebet eingehend auseinandergesetzt. Ich habe mich in die Bibel und Mary Baker Eddys Schriften vertieft und mich gefragt, was sie wohl gewollt hätte. Sie schreibt zum Beispiel ...”, worauf dann einige Zitate folgen. Dann fährt die betreffende Person fort: „Ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen des Vaters. Ich habe gebetet und gelauscht, demütig und still, und bis tief in die Nacht, und dabei ist mir ganz klar geworden, dass wir folgendermaßen vorgehen müssen ...” Jemand anders schließt sich dann vielleicht mit einer weiteren Erklärung an, ebenso ernst vorgetragen und mit denselben Überlegungen (doch vielleicht mit anderen Zitaten), und kommt zu dem Schluss: „Der Vater hat mir unmissverständlich zu verstehen gegeben, dass wir nicht soundso vorgehen dürfen.”
Wie soll man als Zuhörer entscheiden, welche Vorgehensweise richtig ist? Wenn es eine Frage ist, die mit den Aktivitäten der Mutterkirche zusammenhängt, gibt uns unsere Führerin im Kirchenhandbuch Der Mutterkirche klare und genaue Anweisungen, wie wir uns verhalten und vorgehen können.
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