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Liebe Leserin, lieber Leser

Aus der April 2004-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


der Herold vom Februar dieses Jahres enthielt ein Interview mit Gloria Önyürü aus Ankara. In dem Interview gab Önyürü auch die Bemerkungen einiger Demonstranten wieder, die nach den Bombenanschlögen im November 2003 gegen zwei Synagogen, das britische Konsulat und eine Londoner Bank in Istanbul an einer Veranstaltung in der Istanbuler Innenstadt gegen den Terrorismus teilnahmen.. Eine dieser Bemerkungen lautete: „Die Frage ist nicht: Für was sind wir bereit zu styerben? Wir müssen unseren Standpunkt veränder.” Auf die Frage, wie sie selbst mit dem Terrorismus in ihrem Land und andernorts zurecht komme, betonte Gloria Önyürü, dass ihr momentan am wichtigsten sei, die Menschen bedingungslos zu lieben. Sie meinte sehr treffend: „Es kann nie zu viel Liebe geben!”

Der Herold beschäftigt sich in der Serie zur Gerechtigkeit in diesem Monat mit dem Thema Terrorismus: Was können wir für eine sicherere Welt tun? Wie können wir durch Gebet helfen, den Terrorismus zu überwinden?

Ich denke, die oben genannten Zitate zeigen einen vielversprechenden Weg. Dieser Weg bedeutet für mich, mit ruhigem Vertrauen in die machtvolle Fürsorge Gottes nach einer Lösung zu suchen. Im Gebet kann ich das grenzenlose Wirken des Guten bekräftigen. Und ich kann anerkennen, dass Terrorismus nicht stärker ist als das Gute. Denn das Gute hat göttliche Autorität, der Terrorismus jedoch nicht.

Es hilft mir, daran zu denken, dass der Mensch als Geschöpf Gottes nicht dem Hass, sondern der Liebe gehört, nicht dem Tod, sondern dem Leben, nicht dem Fanatismus, sondern der Balance der Seele. Das echte Wesen des Menschen ist nicht ein Platzhalter für Hass, Dummheit oder zerstörerische Impulse. Vielmehr sind fürsorgliches, weises und sanftmütiges Verhalten göttlich natürliche Charakterzüge, ihnen liegt ein göttlicher Impuls zugrunde.

Solches Gebet ist auch für mich ein Prüfstein. Sind mein Denken und Handeln aggressiv, oder sind sie langmütig und fürsorglich? Es geht also zum einen um den Frieden in mir und vor meiner eigenen Haustür. Und zum anderen auch um Sicherheit und Frieden weltweit.

Ein Gebet von Mary Baker Eddy endet mit den Worten: „...und möge Dein Wort die Liebe der ganzen Menschheit bereichern und sie beherrschen.” Es ist gut, wenn unsere Gebete nicht an unserer Tür enden, sondern die erhaltende Macht und Gegenwart Gottes für jeden Menschen — überall auf der Welt — anerkennen. Die vom göttlichen Impuls gewirkte Sanftmut und lebensbejahende Güte sind es wert, geachtet und unterstützt zu werden. Sie gründen in Gott und sind Wirkungen Seiner Liebe. Sie können sich zum Beispiel in der Abkehr Einzelner von Gewalt zeigen oder in der Wachsamkeit von Beamten, die mit der Aufgabe der Terrorabwehr betraut sind.

Viel Freude und Inspiration mit dieser Ausgabe des Herold wünscht Ihnen


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