Wieder befinden wir uns inmitten einer vielseitigen Sportsaison, die in diesem Monat ihren krönenden Abschluss mit den Olympischen Sommerspielen in Athen findet.
Viele Leute denken, sie würden so gern auch einmal das berauschende Siegesgefühl auf diesen stratosphärischen Höhen des Wettkampfes erleben. Doch die Sache verliert etwas von ihrem Reiz durch die unsportliche Haltung, die allzu oft dabei an den Tag gelegt wird. Und dieses hochemotionale, ja unehrliche Verhalten, über das man liest oder im Fernsehen hört, ist einfach ein Spiegelbild von dem, was sich auch in anderen Lebensbereichen abspielt. Der Aufruhr in der Welt des Sports — von muskelbildenden Anabolika und dem Gerangel um Millionengehälter bis zu Raufereien unter Spielern, die auf dem Spielfeld oder Eis ausbrechen — ist weniger ein Problem des Sports als des Lebens.
Auf der Suche nach Antworten ist eine biblische Herangehensweise hilfreich: „Bring einem Kind am Anfang seines Lebens gute Gewohnheiten bei, es wird sie auch im Alter nicht vergessen” (Spr 22:6, Gute Nachricht Bibel). Kinder neigen von sich aus dazu ihre Mitmenschen so zu lieben, wie Jesus es seinen Nachfolgern ans Herz legte. Sie können ganz natürlich und ohne Schwierigkeiten erkennen, wie sie selber behandelt werden wollen. Und man findet heutzutage auch immer mehr Trainer und Eltern, die ihre Junioren-Mannschaften davon überzeugen, dass Gewinnen nicht nur heißt, andere fair und recht zu schlagen, sondern auch, selbstauferlegte Begrenzungen zu überwinden und persönliche Bestleistungen zu erzielen.
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